Kranken-Akt

Krebs: So krank war Tina Turner

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Am Mittwoch starb die weltberühmte Sängerin Tina Turner in der Schweiz.

Küsnacht. Mit 83 Jahren ist die „Queen of Rock’n’ Roll“ Tina Turner in ihrem Haus in Küsnacht am Zürichsee gestorben. „Für mich war das ein Schock“, sagt ihr Nachbar Michael von Arx zu oe24.TV. „Wir haben lange nichts mehr von ihr gehört, dachten, es ginge ihr wieder besser.“ Doch die Musiklegende hatte viele Jahre lang an Darmkrebs gelitten.

Darmkrebs quälte sie, Nieren versagten völlig

Lange Krankheit. Bereits in den 70er-Jahren begann Tina Turners Krankengeschichte mit Bluthochdruck. Die Pop-Ikone bekam Medikamente dagegen verschrieben – doch sie setzte die Medikamente ab, weil sie ihren Körper für „unzerstörbar“ hielt. Die Sängerin setzte auf homöopathische Behandlung. Der Bluthochdruck schädigte ihre Nieren. 2009 kam die Schocknachricht: Ihre Nieren funktionierten kaum mehr. Auch Darmkrebs wurde bei ihr diagnostiziert.

Ihr Mann Erwin Bach spendete ihr eine Niere

Rettung. Turners Ehemann, der deutsche Musikmanager Erwin Bach (67), traf im Jahr 2017 die mutige Entscheidung, Tina eine seiner Nieren zu spenden. Er rettete damit das Leben der Musikerin, die bereits an assistierten Suizid gedacht hatte. Kennengelernt hatten sich die beiden in den 80ern. Sie zogen bald nach Köln, dann in die Schweiz. 2013 heirateten sie. In dem Jahr erlitt Tina Turner einen Schlaganfall.

Beerdigung. Die Trauer um Tina ist überwältigend. Vor ihrem Haus in Küsnacht liegen Blumen, so Nachbar Arx. Ihr Manager gab nun bekannt, dass es keine öffentliche Feier für Fans geben wird. „Tina wird im engsten Kreis während einer privaten Zeremonie beigesetzt.“ Da sie Buddhistin war, wohl in dieser Tradition.

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