Es ist ein neuer Tiefpunkt im jahrelangen Rosenkrieg zwischen Brad Pitt und Angelina Jolie: Der Hollywood-Star will laut aktuellen US-Gerichtsdokumenten Einsicht in private Nachrichten seiner Ex-Frau, die für den Rechtsstreit rund um das Luxus-Weingut Château Miraval von großer Bedeutung sein sollen
Am 30. Juni reichte Pitt vor einem Gericht in Kalifornien einen Antrag ein, um an die Korrespondenz von Jolie und ihrem Team zu gelangen. Laut Pitt könnten E-Mails und Nachrichten zwischen Jolie und dem russischen Geschäftsmann Alexey Oliynik – einem Vertreter der Stoli Group, die Jolies Anteil am Weingut 2021 übernahm – entscheidende Beweise liefern. Der Verkauf des 64-Millionen-Dollar-Anteils an der französischen Luxus-Immobilie erfolgte laut Pitt ohne seine Zustimmung – trotz einer früheren Vereinbarung, dass keine Partei ohne Erlaubnis der anderen verkaufen dürfe.
Doch Oliynik wehrt sich: Er lebt in der Schweiz und behauptet, nicht zur Kooperation verpflichtet zu sein, da der Fall in Kalifornien verhandelt wird. Die Richterin hat über den Antrag noch nicht entschieden.
Pitt und Jolie liefern sich seit Jahren einen erbitterten juristischen Schlagabtausch – zuletzt auch wegen Verschwiegenheitsvereinbarungen (NDAs) und persönlicher Vorwürfe, die laut Insider „mehr in ein Scheidungsgericht als in ein Wirtschaftsverfahren“ gehören. Jolie forderte Pitt im Juli 2023 öffentlich auf, die Klage fallen zu lassen – zum Wohle der Familie. Doch laut Insidern will Pitt davon nichts wissen: Jolie habe dies nur vorgeschlagen, „als ihr klar wurde, wie schwach ihre Position tatsächlich ist“.
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Die Spannungen wirken sich auch auf das Familienleben aus: Zu den sechs gemeinsamen Kindern – darunter Maddox (23), Shiloh (19) und die Zwillinge Vivienne und Knox (17) – hat Pitt laut US-Medien kaum noch Kontakt.