65 Jahre unvergessen!

James Dean: Todestag einer Legende

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Am 30. September 2020 jährt sich der tödliche Autounfall von James Dean zum 65. Mal. Ein Rückblick auf das Leben und die Karriere des Jugendidols.

 Der Weg zum Film

James Bryon Dean wurde am 08. Februar 1931 in Marion, Indiana, als Sohn eines Zahntechnikers geboren. Seine Mutter erkannte bereits in seiner frühen Kindheit sein Talent, weshalb sie ihn im Alter von fünf Jahren am College of Dance and Theater anmeldete. In der Highschool ergatterte er sämtliche Rollen in Schultheaterstücken und genoss eine Sprechausbildung. Nach seinem Abschluss 1950 drängte ihn sein Vater dazu, Jura zu studieren, doch wenig später brach Dean sein Studium ab, um sich nur noch aufs Vorsprechen konzentrieren zu können. Nach seiner ersten kleinen Filmrolle in "Hill Number One" und seinem ersten Kinofilm "Der letzte Angriff" beschloss er, nach New York zu ziehen und sich dem Theater zu widmen.     

James Dean: Todestag einer Legende
© gettyimages
× James Dean: Todestag einer Legende

Aufstieg zur Kultfigur

In New York schaffte es James Dean im Actors Studio aufgenommen zu werden, doch nachdem der Begründer Lee Strasberg Kritik an seiner Leistung äußerte, besuchte er die Kurse nicht mehr. Der Durchbruch am Broadway gelang ihm 1952 mit dem Stück "See The Jaguar". Daraufhin folgten weitere Rollen in Theaterstücken und auch in Fernsehfilmen. Nach seiner Glanzleistung in dem Broadwaystück "The Immoralist" ließ seine erste große Kinofilm-Rolle, mit der ihm endlich auch der Durchbruch in Hollywood gelang, nicht lange auf sich warten. Durch Deans Darstellung in "Jenseits von Eden" wurde er mithilfe des Produktionsstudios Warner Brothers zur männlichen Kultfigur stilisiert. Bis zu seinem frühen Tod arbeitete er noch an zwei weiteren Filmen, nämlich "…denn sie wissen nicht, was sie tun" und "Giganten".

30. September 1955

James Dean starb am 30. September 1955 in Kalifornien, nachdem ihm ein entgegenkommender Fahrer die Vorfahrt genommen hatte. Knapp zwei Wochen zuvor wirkte er noch in einem Werbespot für Verkehrssicherheit mit, den er mit den Worten „Fahrt vorsichtig! Vielleicht bin ich es, dem ihr damit eines Tages das Leben rettet“ beendete.

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Legende nach dem Tod

Postum erschien sein vorletzter Film "…denn sie wissen nicht, was sie tun". Danach brach ein regelrechter Kult um das Jugendidol James Dean aus: Es wurden unzählige Briefe von Fans an die Poststelle des Warner Brothers Studio geschickt und Jugendliche wollten ihm durch Selbstmord in den Tod folgen. Der Hype wurde vom Studio noch verstärkt, als sie seinen letzten Film "Giganten" genau zu seinem ersten Todestag 1956 veröffentlichten. Über Deans Liebesleben ist wenig bekannt, doch in seinen Biografien wird häufig darüber berichtet, dass er sowohl Beziehungen zu Frauen, als auch zu Männern hatte.

James Dean hat es geschafft, mit nur wenigen Filmen zu einem der größten Hollywood-Stars seiner Zeit aufzusteigen. Drei große Kinofilme und seit 65 Jahren unvergessen! 
  

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