"Max und Moritz": Leichte Unterhaltung mit Platz für tänzerische Bravourstücke an der Wiener Volksoper.
Lausbuben, Hennen, Hunde, Schneider, Lehrer: Wilhelm Buschs Bubengeschichte in sieben Streichen bietet ein buntes Figuren-Repertoire, das das Ballett der Wiener Staats- und Volksoper am Samstag als Spaß für Groß und Klein in die Volksoper brachte.
Ballett
Das Ballett von Ferenc Barbay und Michael Kropf bietet
vor allem den technisch ausgezeichneten Nachwuchstänzern Daniil Simkin und
Denys Cherevychko viel Platz für Bravourstücke, die nach Effekten haschen,
aber auch großes Können erfordern. Achtfache Drehungen und waghalsige
Sprung-Kombinationen lassen die Zuschauer staunen.
Unterhaltsam
Die Einlagen der Schneider, die Blödeleien der Witwe
Bolte samt Hund und Hendln sowie die herzigen Käfer sind unterhaltsam.
Befremdlich nur, dass das Ballett mit einer Stepp-Einlage endet.