Am Mittwoch wurde der Österreichischen Musiktheaterpreis vergeben Neben Tobias Moretti oder Cecilia Bartoli durfte auch Conchita jubeln. Für das Theater-Debüt „Luziwuzi“, dem sie schon ab Freitag die Tournee "Ruck ma z'samm“ folgen lässt.
2014 gewann Conchita für uns den Song Contest. Jetzt darf Tom Neuwirth über den Österreichischen Musiktheaterpreis jubeln! Am Mittwoch wurde sein schräg-schrilles Theater-Debüt „Luziwuzi“ im Circus-Theater Roncalli am Wiener Heumarkt als „Beste Off-Produktion“ ausgezeichnet. Dazu durften u.a. auch Tobias Moretti (Sonderpreis Crossover), Cecilia Bartoli (Großer Preis der Jury), Lisette Oropesa (Beste weibliche Hauptrolle, Ophélie in „Hamlet“) oder Georg Nigl (Beste männliche Hauptrolle, Nekrotzar in „Le Grand Macabre“) über die begehrten Schikaneder-Statuetten jubeln. Mit dem Preis für das Lebenswerk wurde der legendäre italienische Bass Ferruccio Furlanetto geehrt. Mit jeweils vier Auszeichnungen gingen die Wiener Staatsoper und das Theater an der Wien als die größten Abräumer des Abends hervor.
„Der Österreichische Musiktheaterpreis macht Jahr für Jahr sichtbar, wie vielfältig, mutig und lebendig die Szene ist. Von großen Bühnen bis zu Off-Produktionen, von Wiederentdeckungen bis zu Uraufführungen: Musiktheater ist ein Kaleidoskop, dessen Vielfalt wir heute in besonderer Weise würdigen und feiern!“, freut sich Karl-Michael Ebner, Präsident und Initiator des Österreichischen Musiktheaterpreises.
Die Preisträger des Österreichischen Musiktheaterpreises 2025:
Beste weibliche Hauptrolle
• Lisette Oropesa als Ophélie in „Hamlet“ bei den Salzburger Festspielen
Beste männliche Hauptrolle
• Georg Nigl als Nekrotzar in „Le Grand Macabre“ an der Wiener Staatsoper
Bester weiblicher Nachwuchs
Jaye Simmons in diversen Rollen an der Volksoper Wien
Bester männlicher Nachwuchs
• Matteo Ivan Rašić als Nemorino in „L’elisir d’amore – Der Liebestrank“ an der Oper Burg Gars
Beste weibliche Nebenrolle
• Holly Flack als Stute Molly in „Animal Farm“ an der Wiener Staatsoper
Beste männliche Nebenrolle
• Michael Laurenz als David in „Die Meistersinger von Nürnberg“ an der Wiener Staatsoper
Beste Ausstattung
• Paolo Fantin und Klaus Bruns für „Animal Farm“ an der Wiener Staatsoper
Beste musikalische Leitung
• Petr Popelka für „Schwanda, der Dudelsackpfeifer“ am Theater an der Wien
Beste Gesamtproduktion Oper
• „Der Idiot“ bei den Salzburger Festspielen
Beste Gesamtproduktion Operette
• „Candide“ am Theater an der Wien
Beste Gesamtproduktion Musical
• „School of Rock“ am Landestheater Linz
Beste Gesamtproduktion Jugend
• „Wo die wilden Kerle wohnen“ am Theater an der Wien
Beste Regie
• Lydia Steier für „Candide“ am Theater an der Wien
Beste Ur-/Erstaufführung
• „Lass uns die Welt vergessen“ an der Volksoper Wien
Beste Off-Produktion
• „Luziwuzi“ am Rabenhof Theater
Sonderpreis „Orchester“
• Klangforum Wien
Sonderpreis „Verdienste um das Musiktheater – Fotografie“
• Barbara Pálffy
Sonderpreis „Wiederentdeckung“
• „Des Simplicius Simplicissimus Jugend“ am Tiroler Landestheater
Sonderpreis „Festival“
• Internationale Barocktage Stift Melk
Sonderpreis „Großer Preis der Jury“
• Cecilia Bartoli
Sonderpreis „Crossover“
• Tobias Moretti
Sonderpreis „Lebenswerk“
• Ferruccio Furlanetto
• Jaime Aragall
Lebenswerk für Ferruccio Furlanetto (o.) Großer Preis der Jury für Cecilia Bartoli (u.)
Für Siegerin Conchita geht’s als „Frau Thomas“ schon am Freitag wieder zurück auf die Bühne. Mit ihrem neuen Programm "Ruck ma z'samm" gibt’s im Zusammenspiel mit Martin Zerza (Herr Martin) eine unterhaltsame Mischung aus Chanson, Wienerlied, Latin, Swing und Schlager. Die Premiere steigt beim #wienliebe Festival am Rathausplatz. Dazu stehen bis 1.Oktober insgesamt 7 Wien-Konzerte in 7 inspirierenden Locations am Programm. Auch im Metropol (Samstag), im Bronski & Grünberg (Sonntag) und im Rabenhof Theater (23. September).
Dorthin kehrt sie mit dem soeben ausgezeichneten Theater-Hit „Luziwuzi – Ich bin die Kaiserin!“ ab 27. Jänner für 11 weitere Termine zurück. „Die Story von Erzherzog Ludwig Viktor, den jüngeren schwulen Bruder von Kaiser Franz Josef hat nach mir gerufen. Und dem Universum hört man auch zu!“