Die Geschwister Pfister gastieren bei einem Bernatzky-Abend in der Volksoper.
Wenn am Sonntag das Ralph-Bernatzky-Programm Es muss was Wunderbares sein... an der Wiener Volksoper Premiere hat, sind außer bewährten Kräften wie Peter Minich oder Birgid Steinberger auch zwei „Gestalten“ (Eigendefinition) aus Berlin dabei. Und zwar zwei Drittel der Musikkomödianten-Truppe Geschwister Pfister: Tobias Bonn (Toni Pfister) und Andreja Schneider (Fräulein Schneider).
Wagner-Trenkwitz
"Christoph Wagner-Trenkwitz, der den Abend
gestaltet, kam auf die Idee, uns zu engagieren, weil wir in Berlin einmal
sehr erfolgreich Im weißen Rössl gemacht haben“, sagt Andreja Schneider, die
sich bei den Proben freilich manchmal „so klein mit Hut“ fühlt. Denn: „Die
anderen haben ausgebildete Stimmen – wir sind nur gesangsbegabte
Schauspieler.“
Bonbon
Macht nichts, meint Tobias Bonn: „Wir legen bei unseren
Liedern den Schwerpunkt auf den Text und das Komödiantische. Wir sind das
Bonbon des Abends – ungewöhnliche Gäste für dieses Haus.“ Erst
kürzlich wurden die Pfisters für ihr Programm Home, Sweet Home an den
Wiener Kammerspielen gefeiert. Jetzt haben die Berliner Lust auf mehr.
„Wir würden gern eine größere Produktion an einem Theater herausbringen und sind mit einigen Wiener Bühnen im Gespräch“, verrät Tobias Bonn. „Für so ein Projekt braucht man eine Stadt mit einem großen Theaterpublikum. Das gibt es nur in Berlin und Wien.“
"Es muss was Wunderbares sein..." Volksoper, ab 18. 11. (19.00). Tickets:01 51444 3318