Festspiele Salzburg

Großes Finale für den "Jedermann"

Nach insgesamt 16 Vorstellungen ist am Mittwoch Schluss mit "Jedermann". Ob Hochmair und Piasko nächstes Jahr weitermachen ist offen.

Er stand am 22. August 1920 bereits ganz am Anfang des Festivals auf dem Programm und begründete eine Tradition, die ihresgleichen im deutschsprachigen Theaterbetrieb sucht: Der "Jedermann" von Festspielmitbegründer Hugo von Hofmannsthal stand am Sonntag (24. August) zum 800. Mal auf dem Programm der Salzburger Festspiele. Nicht alle Vorstellungen gingen am Domplatz über die Bühne, und auch heuer musste schon drei Mal wetterbedingt ins Große Festspielhaus ausgewichen werden.

Philipp Hochmair und Deleila Piasko als Jedermann und Buhlschaft beim innigen Kuss. 

Philipp Hochmair und Deleila Piasko als Jedermann und Buhlschaft beim innigen Kuss. 

© Franz Neumayr

Was 1920 mit sechs Vorstellungen, deren Reingewinn Kriegshinterbliebenen zugute kam, begann, ist heute die Cashcow der Festspiele, die "Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes" in dieser Saison 16 Mal gespielt wird. In der im Vorjahr erarbeiteten und heuer wiederaufgenommenen Inszenierung von Robert Carsen spielen Philipp Hochmair die Titelrolle und Deleila Piasko die Buhlschaft. Beide Rollen haben größtes Prestige. 

Jedermann-Probe in Salzburg

Jedermann-Probe in Salzburg

© Franz Neumayr

Am Mittwoch heißt es von Philipp Hochmair, Deleila Piasko & Co. Abschied nehmen, denn dann steht die letzte Vorstellung für heuer am Programm. Ob die beiden Protagonisten auch nächstes Jahr wieder Jedermann und Buhlschaft geben ist noch nicht bekannt.

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