Christina Stürmers Hymne "Fieber" wurde präsentiert, darf aber noch nicht gespielt werden. ÖFB-Chef Stickler wundert sich.
„Ich sehe jetzt aus wie Kleopatra.“ Zwischen dem Fototermin mit dem ÖFB-Team („Als einzige Frau zwischen so vielen Jungs fühlte ich mich schon ein bisschen unwohl“) und der Präsentation ihrer EURO-Hymne Fieber machte Christina Stürmer (25) einen Zwischenstopp beim Friseur.
Das Ergebnis – ein modischer, von Heidi Klum inspirierter Bob – zeigte sie Dienstagabend im Studio 44 der Österreichischen Lotterien. Dort lud ÖFB-Boss Friedrich Stickler zur Uraufführung des offiziellen EM-Songs und konnte sich nur wundern. Während Frau Stürmer ihr bemühtes Video zum gar nicht so eingänglichen Song zeigte und ihn dann auch in der – wesentlich imposanteren – Unplugged-Version live darbot, gibt es das EURO-Lied nämlich sonst noch gar nicht zu hören.
Komisch
Ich dachte, das läuft ab sofort im Radio, aber scheinbar
darf man das erst ab Mai spielen“, zeigte sich Stickler erstaunt. Gerade
einmal 20 Sekunden (Radio) bzw. 46 Sekunden (TV) dürfen zurzeit von der
EURO-Hymne gespielt werden. „So sind eben die Regeln“, hatte Christinas
Plattenboss Hannes Eder, der neben Stürmer noch EURO-Songs von Edi Finger
Jr, Leo oder dem Fanblock Finger in die musikalische EM-Schlacht wirft,
Erklärungsbedarf. Dass Christina Stürmer einen Song präsentierte, den es
noch gar nicht zu hören gibt, dieses Faktum irritierte die illustre
Gästeschar wie Andreas Herzog, Klaus Lindenberger, Heinz Prüller oder Beppo
Mauhart fast noch mehr als Stürmers Kicker-Dementi. „Ich bin kein
Fußball-Fan, aber trotzdem freut es mich, bei diesem großen Event dabei sein
zu dürfen.“
Tickets für die heimischen EM-Spiele hat sie zwar noch keine, aber bei der Präsentation lernte sie immerhin die wichtigsten Leute dafür kennen. „Ich hoffe schon, dass mir dieser Song eine Freikarte ermöglicht.“