Was bereits seit dem Frühjahr vermutet wurde, ist nun fix: Das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) wird mit 2028 von der Neuen Burg am Heldenplatz in das nahe liegende Museumsquartier (MQ) übersiedeln.
Diese Entscheidung gaben am Montag Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) und Finanzminister Markus Brunner (ÖVP) in einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt.
Konkret wird das 2018 eröffnete Museum zur Geschichte Österreichs in jenen MQ-Trakt übersiedeln, der sich an der Mariahilfer Straße befindet. Hier stehen für das hdgö 4.100 Quadratmeter zur Verfügung wovon 3.000 Quadratmeter als Ausstellungsfläche nutzbar sind - gegenüber rund 800 Quadratmetern derzeit. Im Budgetrahmen bis 2027 sind laut dem Staatssekretariat für die Umsetzung des neuen Standortes 27,7 Mio. Euro vorgesehen, wobei 10,6 Mio. Euro aus dem Vergleich mit den Erben nach Nora Stiasny stammen, denen das Klimt-Gemälde "Apfelbaum II" 2001 fälschlicherweise restituiert wurde. Insgesamt geht man von Kosten von 39,3 Mio. Euro für das Projekt aus.