Der neue Kultfilm wird selbstverständlich auch in Jerusalem zu sehen sein, die Plakatwerbung verstößt aber offenbar gegen ethische Prinzipien.
"Sex and the City" gibt es jetzt auch in Israel, aber nicht in Jerusalem - zumindest was die Plakatwerbung betrifft. Der israelische Verleih erklärte, in Jerusalem sowie in der Stadt Petah Tikva bei Tel Aviv lebten viele gläubige Juden. Deshalb habe das für die Plakatwerbung zuständige Unternehmen darum gebeten, das Wort "Sex" zu streichen, um die Bewohner nicht vor den Kopf zu stoßen. Dies habe der Verleih als lächerlich empfunden und deshalb ganz auf die Werbung verzichtet.
Normale Plakatierung im Rest des Landes
Im Rest des Landes sollte
am Dienstagabend die Plakatwerbung für den Film beginnen, der am 29. Mai
weltweit in die Kinos kommt. Es war nicht das erste Mal, dass die nunmehr
verfilmte Fernsehserie in Israel für Aufregung sorgte. Vor sieben Jahr hatte
ein Werbeposter der Darstellerin Sarah Jessica Parker im knappen Kleid
Ärgernis erregt. Es wurde schließlich durch ein anderes Plakat ersetzt, das
sie in einem züchtigeren Gewand zeigte. Auch ein Plakat von "Tarzan" im
Lendenschurz traf auf öffentliche Missbilligung, woraufhin das knappe
Bekleidungsstück auf dem Bild vergrößert wurde.