Nach fünf Jahren beendet die Pop-Prinzessin ihre Arbeit mit Bernd Rengelshausen & Andreas Streit. Jetzt kümmert sich ein Deutscher um sie.
Sie haben 2006 den Echo gewonnen, Tour-Erfolge gefeiert und mehr Amadeus-Awards (sieben) nach Hause getragen, als jeder andere heimische Künstler. Doch was in Musikkreisen längst geflüstert wurde, hat sich jetzt bestätigt: Christina Stürmer (25) und ihr langjähriger Manager Bernd Rengelshausen (52) haben sich getrennt! Nach knapp fünf Jahren Zusammenarbeit löst sich die erwachsen gewordene Frontfrau von ihrem beruflichen Ziehvater.
In Frieden
"Es ist kein super-arger Streit gewesen. Ich hatte nur
seit Längerem das Gefühl, dass ich am Stand trete und eine Veränderung
brauche. Irgendwie ist in letzter Zeit zu wenig passiert", nimmt Stürmer in
ÖSTERREICH exklusiv zum Aus Stellung. "Ich bin dem RS-Management sehr
dankbar. Es hat mich nach Starmania aus der Casting-Falle geholt."
Auch Bernd Rengelshausen, ein alter Hase im Showgeschäft (betreute Hans Hölzl alias Falco), hat die Trennung akzeptiert. „Wir sind schleichend auseinander gedriftet. Es ist ihr gutes Recht, dass sie etwas Neues versuchen will“, bestätigt er den Split in ÖSTERREICH. Ein wenig Wehmut klingt dennoch in seiner Stimme.
Neuer Manager
Die für Frühjahr 2008 geplante Unplugged-Tour durch
Österreich und Deutschland wird noch gemeinsam absolviert. „Ja, das ist
komisch. Aber so schnell geht das auch nicht. Es wäre unmöglich und auch
nicht fair, alles liegen und stehen zu lassen“, so Stürmer. Auch die
Werbedeals mit Libro und Volksbank werden weiter von Rengelshausen betreut.
"Alle Dinge, die bereits vertraglich fixiert sind, werden wir noch gemeinsam
durchziehen." Für die Zukunft ist bereits ein Neuer gefunden: Rainer
Moslener, seit drei Jahren in Deutschland für Stürmer zuständig.
"Ich hätte nie zu jemanden unbekannten gewechselt. Rainer hat mich auf meinen Touren begleitet und ich vertraue ihm." Moslener ist in der Branche kein Unbekannter. In der ersten Staffel der Castingshow Popstars saß er in der Jury und managte danach auch No Angels. "Christina hat jetzt oberste Priorität. Für mich ist die Funktion eines Managers persönlich verpflichtend", verspricht er in ÖSTERREICH seiner Künstlerin die Treue.
Ende einer Ära
In Zukunft will Christina mit "Papa Bernd"
(wie sie Rengelshausen liebevoll nannte) und "Big Brother Andi" (Streit, der
sich um die Auftritte kümmerte) weiter "zu 99 Prozent Freunde" bleiben.
Sonst ist die Zukunft noch ungewiss. "Ein spannendes und mulmiges Gefühl."