Mit 26 Millionen Euro ist die Verfilmung Leo Tolstojs Roman die bisher teuerste europäische TV-Produktion aller Zeiten. Die schönsten Bilder!
15.0000 Komparsen, 1500 Pferde, 2400 Kostüme und 105 Drehorte: Stolze 26 Millionen Euro verschlingt das ZDF-TV-Spektakel "Krieg und Frieden" und bricht damit sämtliche Rekorde: Leo Tolstojs Fernsehverfilmung der Romanvorlage verschlang Unsummen und gilt als teuerste TV-Produktion Europas. Die Erwartungen sowohl seitens des Senders als auch des Publikums sind entsprechend enorm.
Blutige Schlachten und raffinierte Intrigen
1868 erschien
Tolstojs berühmtes Werk, das gemeinhin zur Weltliteratur zählt. Wie auch in
der Buchvorlage, sind es vorwiegend hitzige Schlachten, Intrigen und
bewegende Emotionen, die die Zuschauer visuell und emotionell fesseln
sollen.
Die mit ziemlichen Aufwand betriebene Verfilmung zeichnet ein umfassendes Porträt des aristrokratischen Lebens des damaligen russischen Zarenreiches - gespickt mit blutrünstigen militärischen Auseinandersetzungen vor dem Hintergrund der Napoleonischen Kriege zwischen Frankreich und Russland.
Bewegte Quoten
Robert Dornhelm, Regisseur des Weltklassikers,
konnte mit dem Vierteiler bereits Vorab-Erfolge feiern: Der Mehrteiler wurde
schon in Frankreich und Italien zu Ende ausgestrahlt und erreichte laut
Produktionsfirma Eos im Schnitt 6,1 Millionen Zuschauer beziehungsweise 5,25
Millionein in Frankreich. Auch der erste Teil lief im ORF erstaunlich gut:
Rund 770 000 Zuseher und ein Marktanteil von 25 Prozent bescherten dem
Sender ein Plus.
Im Mittelpunkt der Verfilmung stehen die familiären Tragödien der adeligen Familien Rostow, Kuragin und Bolkonski und deren unterschiedliche Wertvorstellungen. Dornhelm zeichnet eine große Geschichte um Liebe, Freundschaft und Verlust und holte dabei Filmsterne wie Hannelore Elsner, Sandra Blethyn oder Alexander Beyer mit an Bord.
Der ORF präsentiert die weiteren Teile am 9., 13. und 16. Jänner, jeweils um 20.15 Uhr in ORF 2.