Sarata und Staud

Liebe begann mit Marmelade-Glas

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Operettendiva Birgit Sarata & ,Marmeladen-König‘ Hans Staud im Talk über ihre Liebe.

Wenn Operette auf Marmelade trifft, ergibt das eine zuckersüße Mischung: Sangesdiva Birgit Sarata (die ihr Alter beharrlich verschweigt) und der erfolgreiche Unternehmer „Marmeladen-König“ Diplomkaufmann Hans Staud (58) schweben liebestrunken auf einer rosaroten Wolke.

Lange hielt das Paar die Beziehung geheim, doch jetzt bat Birgit Sarata, die derzeit jeden Mittwoch und Donnerstag um 20.15 Uhr in der ATV-Reality-Telenovela Nadine traut sich Liebestipps gibt, ÖSTERREICH zum exklusiven Doppelinterview mit ihrem Traummann. In ihrem in Rosa und Gold gehaltenen Nobel-Domizil in der Wiener Innenstadt sprechen Sarata, bereits zweifache Witwe, und der neue Mann in ihrem Leben, Hans Staud, über ihre Beziehung.

ÖSTERREICH: Wie haben sie einander kennen gelernt?
Birgit Sarata: Hansi hat mich angesprochen! Bei einem Fest kommt plötzlich ein Mann her und will mir ein Glas Marmelade schenken. Darauhin sag' ich: ‚Also bitte, meine Marmelade kauf' ich mir schon selbst.‘ Da sagt er: ,Ich bin der, der die Marmelade macht.‘ Und ich: ,Was, sie sind der Staud? Ich liebe sie! Ich meine ihre Marmeladen.‘ Das war am 25. Juli 2002. Das weiß ich ganz genau!
Hans Staud: Natürlich kann ich mich auch genau daran erinnern! Es war eine Premierenfeier auf Burg Liechtenstein. - Und, es war Heidelbeermarmelade.

ÖSTERREICH: Wie ging's weiter?
Sarata: Wir sind gemeinsam etwas trinken gegangen und dabei haben wir festgestellt, dass es bei uns beiden Übereinstimmungen gibt, die gespensterhaft sind.
Staud: Wir brauchen gar nicht miteinander zu reden. Wir müssen uns nur in die Augen schauen&
Sarata: ... und wissen, was der andere denkt. Je länger ich ihn kenne desto mehr habe ich das Gefühl: Er ist mein zweites Ich. Das Schöne ist: Hansi ist sehr bescheiden – mehr Sein als Schein.
Staud: Sie ist ein Mensch, einfach ein klasser Kerl. Die Birgit wird von den meisten unterschätzt. Ich möchte nie in meinem Leben missen, so eine reizende Person kennen gelernt zu haben.
Sarata: Ich lege großen Wert auf mein äußeres Erscheinungsbild. Deshalb hält man mich vielleicht für oberflächlich...
Staud (zu Sarata): Schatzilein, Du bist aber auch sehr schön anzuschauen!
Sarata (zu Staud): Katzilein, und Du wurdest ja auch jahrzehntelang unterschätzt. – Aber jetzt steht fest: Wir lieben uns! (Zu Staud) Und wenn Du mich nicht liebst, dann werd' ich Dich davon überzeugen! (Lacht)

ÖSTERREICH: Gibt es auch Gegensätzlichkeiten?
Sarata: Was seine Ordnung im Büro betrifft schon. Hansis Büro ist ein Albtraum! Aber der greift in einen Haufen hinein und hat genau das Papier'l, das er gesucht hat. Staud: Ich bin halt ein kreativer Chaot. Aber werde mich bessern, damit mich die Birgit öfter im Büro besuchen kommt.
Sarata (zu Staud): Ich würde Dich nie zwingen, Dein Chaosreich aufzugeben. Weißt Du, ich mag Dich so sehr. Ich habe zweimal Muschelvergiftung gehabt. Aber, wenn Du von mir verlangen würdest nochmals Muscheln zu essen, für Dich würde ich es tun (lacht und streichelt Staud die Hand).

ÖSTERREICH: Beraten Sie sich gegenseitlich geschäftlich?
Staud: Die Birgit hat einen sehr guten kaufmännischen Instinkt.
Sarata: Ich bin als Spionin in den Supermärkten unterwegs und schaue, wo seine Marmeladen stehen. Danach gebe ich Meldung. Und dadurch, dass er mit mir öfter fortgeht, ist er einer breiteren Öffentlichkeit bekannter geworden.

ÖSTERREICH: Stiehlt er Ihnen bereits die Show?
Sarata: Ja! Oh ja!
Staud: Das ist überhaupt nicht wahr. Ich verstecke mich immer vor den Seitenblicke-Kameras.

ÖSTERREICH: Wie oft gehen Sie gemeinsam aus?
Sarata: Manchmal vier Mal die Woche. Es kann aber sein, dass wir uns zehn Tage auch nicht sehen. Das wichtigste in einer Beziehung ist, dass man dem anderen einen Freiraum lässt. Staud: Vertrauen, Respekt und Ehrlichkeit. Das sind die Dinge, die zählen.
Sarata: ... und Zärtlichkeit ...
Staud: ... ist sehr wichtig!

ÖSTERREICH: Frau Sarata, Sie haben 18 Kilo abgenommen. War's der Sex?
Sarata (lacht): Wenn das so leicht ginge, wäre das wunderbar. Obwohl, jetzt weiß ich, warum manche Leute dick sind. – Der Hansi ist ja ganz dünn ...

ÖSTERREICH: Wie beweisen Sie einander Ihre Liebe?
Sarata: Der Hansi schreibt die schönsten Faxe. Vor allem mitten in der Nacht. – Da stehen Dinge drinnen, die sich zwei Menschen schreiben, die sich mögen. (lacht)
Staud: Und die Birgit schreibt immer gleich zurück. Das geht oft bis in den Morgen hin und her.

ÖSTERREICH: Herr Staud, haben Sie Angst vor Nebenbuhlern?
Staud: Ja, denn die Birgit flirtet ja andauernd!
Sarata: Ich!? Im Gegenteil. Ich muss auf ihn aufpassen, weil er so zutraulich ist.
Staud: Jetzt mit 58 sind die Frauen auf einmal hinter mir her.

ÖSTERREICH: Ihre Beziehung hält trotzdem. Was ist das Geheimnis Ihrer Partnerschaft?
Sarata: Die meisten machen den Fehler, ihren Partner ändern zu wollen. Und wenn der vollkommen verändert ist, dann wollen sie ihn erst recht nicht.
Ich bin in einem Alter, wo ganz andere Werte zählen. Außerdem, ich esse so gerne seine Marmeladen, da werde ich mich hüten, mit ihm zu brechen.
Staud: Ich habe mein Leben gut gelebt und habe nichts versäumt. Ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich jetzt habe. Diejenigen, die in jungen Jahren sehr schnell geheiratet haben, sind fast alle gescheitert.

ÖSTERREICH: Und, wann heiraten Sie?
Sarata (lacht): Sobald bei mir ein Kind unterwegs ist, muss er mich heiraten!

von Alfred Strauch/Österreich

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