Die 49-jährige Pop-Göttin präsentiert ihr Regiedebüt bei der Berlinale.
Fisch mit Rotwein
Bereits am Mittwoch kam Madonna in Berlin an.
Im noblen Berliner Restaurant „Entrecôte“ speiste sich nach einem Bericht
der Bildzeitung ein Seezungenfilet an Zitronenbutter mit Salzkartoffeln und
Blattspinat. Dazu eine Flasche 70-Euro-Rotwein.
Schmutz und
Weisheit
Madonna stellt in dem Film dar, wie drei Menschen
versuchen, ihre Lebensträume zu verwirklichen. Dazu müssen sie schwierige,
"schmutzige" Wege zurücklegen. Sie wäre am liebsten "Zigeunerin", meinte die
Sängerin. Das Reisen, Musikspielen und das Leben spontan entwickeln zu
lassen, fasziniere sie. Es sei ein sehr bewegtes Leben und authentisch.
Diese Dinge wolle sie auch in ihre Arbeit einfließen lassen.
Rat über Bord geworfen
Für ihr Regiedebüt habe sie Rat
bekommen von Menschen, die sie sehr bewundere, sagte die 49-Jährige.
Letztendlich müsse sie die Ratschläge aber über Bord werfen und einen
eigenen Weg finden.
Hauptdarsteller Eugene Hutz gab am Ende der Pressekonferenz ein Lied zum besten und animierte nicht nur Madonna, sondern auch die Journalisten zum Mitklatschen. Zur Pressekonferenz waren auch die beiden Hauptdarstellerinnen Vicky McClure und Holly Weston gekommen. Madonna und Weston sahen mit ihren langen blonden Haaren und schwarzen Kleidern fast wie Schwestern aus.
Riesenandrang um Popstar
Ähnlich wie bei der Eröffnung der
Berlinale mit den Rolling Stones war der Andrang von Fans und Journalisten
riesig. Bereits zwei Stunden vor der Pressekonferenz in einem Luxushotel
warteten Medienvertreter auf Einlass. Vor dem Gebäude versammelten sich
Hunderte Fans. Am Abend sollte die Weltpremiere offiziell im Zoo-Palast
gezeigt werden. Danach sollte in einem Club der Hauptstadt eine
Premierenparty steigen.
Noch am selben Abend wollte Madonna zurück nach London. "Filth And Wisdom" hat keine Chance, einen Bären zu gewinnen, weil der Film nicht im Wettbewerb, sondern in der Sektion Panorama läuft.
