Die norwegischen Popstars von a-ha stiften vor ihrer Abschiedstournee einen Preis für den Pop-Nachwuchs im eigenen Land. Wie Frontmann Morten Harket in einer Osloer Zeitung sagte, habe a-ha selbst beim eigenen Karrierestart Mitte der 80er Jahre auch "vom Willen anderer zum Investieren profitiert" und sei nur durch solche Hilfe "weit genug gekommen, um dann endgültig aufgelesen zu werden".
Die Band will vier Millionen Kronen (500.000 Euro) für insgesamt vier norwegische Bands oder Solokünstler bereitstellen. Gitarrist Magne Furuholmen sagte der Zeitung, man wolle damit "nicht komplette Karrieren füllen, sondern ein Sprungbrett bereitstellen". Die Gewinner, die durch Internet-Abstimmungen von norwegischen Fans ermittelt werden sollen, können mit Auftritten im Vorprogramm von a- ha-Konzerten im eigenen Land rechnen.
Gegen zusätzliche Sympathiewerbung durch diese Nachwuchsförderung für die eigene Tournee "Ending On A High Note" dürften Harket, Furuholmen und das dritte Bandmitglied Paul Waaktar-Savoy nichts einzuwenden haben. a-ha starten ihre Welttournee am Donnerstag (4.3.) in Buenos Aires und planen ihr letztes Konzert am 4. Dezember in Oslo. Danach will sich die Band auflösen.