Der mit 3.000 Euro dotierte Heimo-Erbse-Preis geht heuer an die Salzburger Nachwuchsband Zufallstreffer. Die Gruppe der vier blutjungen Musiker setzte sich gegen neun Bands durch.
Der Allein-Erbe der Werkrechte des klassischen Komponisten Heimo Erbse (1924-2005) stiftet den gleichnamigen Preis heuer zum zweiten Mal an eine Salzburger Rockband. Damit finden die Tantiemen von Opern, Symphonien, Kammer- und Filmmusik ihren Weg zum Pop. Markus Melms, Rechte-Erbe und Stifter des Preises, sagte im APA-Gespräch, für die Klassik werde ohnehin viel getan. Da würde das gestiftete Preisgeld weniger Sinn machen als in der in Salzburg viel zu wenig beachteten aktuellen Musik des Rock und Pop.
Die fünfköpfige Jury entschied sich für "Zufallstreffer" wegen deren "junger und brennender Energie", die auf CD und Bühne spürbar sei. Die Band habe einen "eingängigen, rockigen Sound, der mit ehrlichen deutschen Texten ergänzt ist und Einblicke in das Leben der Musiker gewährt. Gerade diese Mischung aus tanzbarer Musik mit Tiefgang macht die Authentizität der Band aus".
"Zufallstreffer" spielen am 17. Jänner im Salzburger Rockhouse und sind auf dem CD-Sampler der jungen Salzburger Rockmusik "Xtra Ordinary Vol. 13" sowie auf http://www.myspace.com/zufallstreffer zu hören.