Für den Sänger Jan Delay (33) hat das Internet als Sprungbrett für junge Bands ausgedient. "Ich kann das so nicht unterschreiben, dass das Internet eine neue Plattform für neue Bands ist, denn letztlich ist das ein krasser Overkill", sagte der Hamburger in der Zeitschrift des Mainzer Veranstalters Frankfurter Hof.
Junge Musikgruppen hätten es schwer, noch auf sich aufmerksam zu machen, "wenn 150 000 andere Bands auf dieselbe Idee kommen". "Es müsste irgendwie noch eine Instanz geben, die aus diesem riesigen Dschungel die Sachen heraussucht, die wirklich erwähnenswert sind", sagte Delay, der mit bürgerlichem Namen Jan Phillip Eißfeldt heißt.