Kilmister, Cocker, Bowie

Wie die Geißel Krebs die Popwelt zerfrisst

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Vor zwei Wochen starb Motörhead-Star, jetzt Bowie. Wer noch den Kampf verlor.

Sie waren Superstars, hatten Millionen von Fans, gehörten zu den Mega-Reichen, aber vor der Geißel Krebs waren auch sie nicht gefeit: David Bowie war nicht der erste Popstar in der jüngsten Vergangenheit, der der aggressiven Krankheit erlag.

Erst am 29. Dezember starb Metal-Legende und Motör­head-Frontman Lemmy Kilmister nach einem kurzen, aber heftigen Krebsleiden. Drei Tage vor seinem Tod erfuhr der Rock-Superstar von der aggressiven Krankheit, als er zu Hause beim Videospielen war.

Ein Jahr zuvor verstummte ein anderer Großer: Joe Cocker, eine der eindrucksvollsten Stimmen Großbritanniens, starb in der Nacht auf den 22. Dezember 2014 an Lungenkrebs. Er war bekannt für seine rauchige Stimme, kämpfte in den 70er-Jahren aber mit schweren Drogenproblemen und Alkoholsucht.

Im Oktober 2014 schockte der britische Kultsänger Morrissey seine Fans mit seinem Krebs-Outing: „Sie haben mir schon vier Mal Krebs­zellen entnommen“, sagte er und gab sich ernüchtert:

„Wenn ich sterbe, dann sterbe ich eben, und wenn ich nicht sterbe, dann sterbe ich nicht.“

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