Ermittlungen

Neue Vorwürfe gegen P. Diddy - Rapper schweigt eisern

Gegen Sean „Diddy“ Combs (56) gibt es neue, schwere Vorwürfe. Der Rapper und sein Management schweigen dazu. 

Los Angeles/Florida – Neue, brisante Enthüllungen im Fall Sean „Diddy“ Combs (56)! Das L.A. County Sheriff’s Department ermittelt erneut wegen mutmaßlicher sexueller Übergriffe – ausgelöst durch einen Hinweis einer Polizeidienststelle in Florida. Laut ABC News stammt der Bericht aus Largo (Florida). Dort hatte ein Mann bereits im September Anzeige erstattet.

Musikproduzent erhebt schwere Vorwürfe

Der Kläger, Musikproduzent Jonathan Hay, hatte seine Vorwürfe zunächst in inzwischen gelöschten Social-Media-Posts öffentlich gemacht und sich selbst als einen der „John Does“ bezeichnet, die Diddy im Sommer schon zivil verklagt hatte.

Justin Bieber und P. Diddy
© Getty Images

P. Diddy mit Taylor Swift

P. Diddy mit Taylor Swift

© Getty

Im Polizeibericht beschreibt Hay zwei Übergriffe:

• 2020 soll Diddy sich vor ihm selbst befriedigt und ihn aufgefordert haben, „es zu Ende zu bringen“.
• 2021 sei Hay – so seine Darstellung – von C.J. Wallace, dem Sohn von Rap-Legende Notorious B.I.G., zu einem Ort gebracht worden, wo ihm Unbekannte etwas über den Kopf stülpten. Anschließend habe Diddy mehrfach versucht, ihn zum Oralverkehr zu zwingen.

Fotos und Videos sollen Tat beweisen

Um seine Darstellung zu untermauern, legte Hay laut ABC der Polizei Fotos und Videos vor, die zeigen sollen, dass er damals mit Wallace an einem Musikprojekt arbeitete – und so in Diddys Umfeld geriet. Zu den neuen Ermittlungen erklärte Diddys Management gegenüber der "Bild" lediglich: „Dazu können wir uns derzeit nicht äußern.“ 

Schon in der vergangenen Woche geriet der Rapper im Fort-Dix-Gefängnis in New Jersey in Schwierigkeiten: Er hatte ein nicht erlaubtes „Drei-Wege“- bzw. „Mehrparteien“-Telefonat geführt. Die Folge: 30 Tage Abzug bei der eigentlich möglichen Gutschrift für gute Führung. Zusätzlich wurde ihm vorgeworfen, selbstgebrauten Alkohol getrunken zu haben. Doch sein Management wies dies gegenüber BILD zurück und sprach von „einer frei erfundenen Geschichte“.

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