Diese Woche präsentierte Gabalier neue Trachten-Kollektion – und äußerte sich zur aktuellen Debatte.
Wirbel. In den letzten Jahren hatte Andreas Gabalier (34) immer wieder mit politischen Anfeindungen zu kämpfen. Er sei frauenfeindlich und rassistisch, war der allgemeine Tenor. Nun legte die SPÖ Steiermark einen drauf und verbannte seine Songs von ihren Veranstaltungen. Im oe24.TV-Talk erklärt der Volks-Rock’n’Roller, was er davon hält.
oe24.TV: Wie sehr ärgert es dich, wenn solche Dinge passieren?
Andreas Gabalier: Das ist in den letzten Monaten leider ein bisschen zur Mode geworden, dass diese kleinen Randgruppen gegen jemanden mit Argumenten auffahren, die einfach nicht gerechtfertigt sind. Ich glaube nicht, dass ich ganz so ein verkehrter Kerl bin.
oe24.TV: Noch dazu sind ja 70 % deiner Fans selbst Frauen …
Gabalier: Ich glaube, und das hat der Arnold Schwarzenegger auch schon vor Jahren gesagt, dass ich einfach ein bisschen zu groß für dieses kleine Land geworden bin. Der Neid ist in Österreich leider ein Hund, aber mit dem muss man lernen umzugehen. Manchmal denkt man sich, es ist traurig, es ist schade, es müsste nicht sein, wenn es dann doch so ist, dann muss man halt auch ein bisschen in die Bresche springen für dieses große Publikum, dem man Freude schenkt, weil es mittlerweile wirklich ein großer Wirtschaftsfaktor ist. Wir schaffen viele Arbeitsplätze, wir haben auf den österreichischen Tourismus sehr großen Einfluss.
oe24.TV: Ist es wirklich der Neid oder politischer Schwachsinn?
Gabalier: Das war jetzt wirklich absolut daneben, hätte nicht sein müssen. Es ist für mich aber auch schon wieder Schnee von vorgestern. Ich finde es nur manchmal traurig, dass man in der heutigen Zeit ein bisschen den Grundrespekt voreinander verloren hat und ganz gerne einmal auf alles ein bisschen draufhaut, was der eigenen Anschauung nicht entspricht.