Nach Anzeige

Hallervorden: "Es war doch nur Satire"

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Ob Dieter Hallervorden nach einer Anzeige vor Gericht muss, wird derzeit ermittelt.

Gegen Didi Hallervorden ist nach seinem Nazi-Sager eine anonyme Anzeige wegen NS-Wiederbetätigung bei der Staatsanwaltschaft eingegangen. Auf ÖSTER-REICH-Nachfrage wollte Hallervorden diesbezüglich keine Stellung beziehen. Er ließ durch seine Managerin Claudia Neidig ausrichten: "Ich äußere mich nur gegenüber der Staatsanwaltschaft." Seine Aussage sei "missverstandene Satire" gewesen.

Missverständnis: Satire wurde falsch interpretiert

Am 25. April sagte Romy-Gewinner Didi Hallervorden auf der gleichnamigen Gala live im ORF und vor versammelter Mannschaft: "Ich führe die österreichische Romy heim ins Reich." Ein Spruch, der alle peinlich berührte. "Ich finde das nicht in Ordnung, was Sie gesagt haben", so André Heller vor dem betretenen Publikum, und er erntete dafür brandenden Applaus. Der Komiker selbst sah das alles distanzierter. Hallervorden meinte, sein Versuch zu provozieren sei in die falsche Richtung gegangen. "Ich wollte satirisch auf einen Tatbestand hinweisen, dass es ein Fehler war, sich Nazi-Deutschland anzuschließen."

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