Nach OÖ-Wahl

Krieg um die Missen eskaliert

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Der Streit innerhalb der Miss Austria Corporation eskaliert immer weiter.

Strahlend. Es war der große Tag für die 21-jährige Jus-Studentin Katharina-Sophie Haudum aus Linz, als sie am Wochenende zur neuen Miss Oberösterreich gewählt wurde. Mit nur 1,67 Metern und Kurzhaarschnitt begeisterte sie die Jury und verwies Viktoria Ecker (24) aus Leonding auf den zweiten Platz. Wie lange die Freude der beiden Anwärterinnen zur Wahl der Miss Austria anhält, ist aber fraglich.

Streit. Denn wenn es nach dem Chef der Miss Austria Corporation Jörg Rigger geht, dürfen die beiden Beauty-Queens dort gar nicht erst zur Wahl antreten. Der Grund: Ein Rechtsstreit mit den Lizenznehmerinnen für die Miss-Oberösterreich-Wahl Janin Baumann und Nicole Kern. Pikantes Detail dabei – Kern ist Riggers Ex-Frau. Im Streit geht es darum, dass Baumann und Kern einen Lizenzvertrag für die OÖ-Wahl bis 2021 haben, dieser aber von Rigger fristlos gekündigt wurde. Dagegen brachten die Oberösterreicherinnen Klage ein.

Gericht. Bereits vier Verhandlungen für die Fortführung der Lizenz gingen in Wien und Linz bereits über die Bühne.

Eine von Rigger beantragte einstweilige Verfügung gegen die Fortführung der Geschäfte gegen die Ladys wurde vom Oberlandesgericht Wien bereits einstimmig abgelehnt. Am Montag folgt der nächste Prozesstag in Linz, bei dem es vielleicht sogar schon ein Urteil geben könnte. Wenn Rigger gewinnt, könnte er die Wahl für nichtig erklären und die frischgebackenen Missen von der Miss-Austria-Wahl ausschließen.

Tauchstation. Vom Chef der Miss Austria Corporation selbst hört man wenig bis gar nichts. Nur zu den Prozessterminen erscheint Rigger. Auch die Homepage des Unternehmens ist bereits seit Monaten vom Netz. Jetzt werden erste Stimmen laut, ob die für den 6. Juni geplante Miss- Austria-Wahl überhaupt stattfinden wird.

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