Armijo-Knobel erzählt im ÖSTERREICH-Talk alle Details über ihre Liebe.
Vergangenheit. Es war DIE Überraschungsmeldung der Woche: Didi Mateschitz († 78) hatte eine Verlobte. Zwar schon im Jahr 1975, aber die Schweizerin Ursula Armijo-Knobel (71) ist sich sicher: „Es war die große Liebe.“ Im ÖSTERREICH-Interview erzählt sie alle Details über ihre Zeit mit dem Red-Bull-Gründer.
›Ich fühlte mich bei Didi isoliert und einsam‹
ÖSTERREICH: Wie haben Sie Didi Mateschitz kennengelernt?
Ursula Armijo-Knobel: Das war im Februar 1975. Ich war mit meinem Bruder und meiner Mutter im Skiurlaub. Ich selbst saß aber immer den ganzen Tag in meinem Liegestuhl und ließ mich sonnen. Jedes Mal, wenn Didi vorbeigefahren ist, hat er rübergeschaut.
ÖSTERREICH: Es war also Liebe auf den ersten Blick?
Armijo-Knobel: Ich würde sagen, auf den zweiten.
ÖSTERREICH: Was ist dann passiert?
Armijo-Knobel: Ich bin mit meiner Mutter vom Berg runtergefahren und hab zu ihr gesagt, dass der Didi bestimmt unten wartet. So war es dann auch. Er stand an einer Brücke und bat mich, mit ihm abendessen zu gehen.
ÖSTERREICH: Das haben Sie getan und fortan waren Sie ein Paar?
Armijo-Knobel: Ich musste schon abreisen, aber Didi hat mich eine Woche später in der Schweiz bei meinen Eltern besucht. Danach habe ich jedes Wochenende in Wien verbracht. Im Sommer bin ich zu Didi gezogen. Den Umzug haben wir mit seinem VW-Käfer gemacht.
ÖSTERREICH: War das so einfach, von der Schweiz nach Wien zu ziehen?
Armijo-Knobel: Nein, ich hatte natürlich hier keine Aufgabe. Ich habe den Haushalt gemacht und war ziemlich einsam und isoliert. Didi schaute auch immer wieder unangekündigt vorbei, um zu sehen, was ich treibe. Seine Eifersucht war unerträglich.
ÖSTERREICH: Und dennoch haben Sie sich verlobt?
Armijo-Knobel: Die Verlobung haben wir am 1. November 1975 bei meinen Eltern in der Schweiz gefeiert. Zu einer Hochzeit kam es aber nie, wir haben uns mehrmals getrennt. Einmal, weil ich mir einen Welpen gegen die Einsamkeit angeschafft habe. Im Frühjahr 1976 war es dann vorbei. Ich habe aber als Medium Kontakt zu ihm aufgenommen. Er sagte mir, dass er mich liebte, aber kalte Füße bekam.