Miss-Vienna-Gate

Miss-Wahl wird zu Krieg zwischen Mausi und Westi

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Befreundet? Das stimmt laut Westenthalers Frau Dagmar nicht.

Es geht weiter im Missen-Gate rund um die annulierte Wahl:  Christina "Mausi" Lugner , die bei der Wahl zur Miss Vienna in der Jury saß, wehrt sich gegen Manipulations-Vorwürfe. Jetzt fliegen zwischen ihr und Peter Westenthaler die Fetzen. Denn der Ex-Politiker lässt nicht ab von den Manipulationsvorwürfen und will diese via Facebook beweisen.

Kein Naheverhälntnis

"Ich kann das für meine Person vollkommen ausschließen, ich werde da heute noch eine eidesstattliche Erklärung abgeben", kündigte Mausi Lugner am Dienstag gegenüber der APA an. Die gewählte Beatrice Körmer sei vielmehr das "beste Gesamtpaket gewesen". " Mausi " wehrte sich auch gegen die Vorwürfe, dass es Zuwendungen an die Jury gegeben haben soll. "Das lasse ich mir nicht gefallen, ich bin Unternehmerin und das ist ruf- und kreditschädigend", sagte Lugner. Sie habe auch kein besonderes Naheverhältnis zu Körmer. So habe sie etwa auch die Geburtstagsparty der Tochter des ehemaligen BZÖ-Politikers Peter Westenthaler besucht, die ebenfalls bei der Wahl teilgenommen hat.

Kränkung?

Lugner wittert hinter den Vorwürfen vielmehr gekränkte Ehre von Elternteilen. "Für alle Eltern ist das eigene Kind das beste, das ist ganz normal. Aber es kann halt nur eine gewinnen", so "Mausi". Seitens der Miss Austria Cooperation hielt man an einer Neuaustragung der Wahl fest. Einen Termin dafür gibt es noch nicht. 

Facebook - Beweisfotos

Westenthaler meldete sich auf diese Aussagen von Lugner nun auf Facebook: "Die öffentlichen Sitz-Pirouetten der „Mausi“ L. Während sie bei der mittlerweile annullierten Miss Vienna Wahl als zur Äquidistanz verpflichtetes Jury-Mitglied noch auf offener Bühne ihre Naheverhältnis erklärte und dann die Höchstnote 10 dafür zog, behauptet sie heute in einem APA-Interview allen Ernstes, sie habe kein besonderes Naheverhältnis zur gewählten Frau Körmer. Was man vom Wahrheitsgehalt dieser Aussage halten kann, zeigt ein kleiner Streifzug durchs Facebook-Fotoalbum Ob sie mittlerweile begriffen hat, dass sie es mit jeder weiteren Aussage noch schlimmer macht? Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit..."
 

Peter Westenthaler meldete sich bei ÖSTERREICH mit einer Stellungnahme: 

Es sei unrichtig, dass die Westenthalers mit Mausi Lugner befreundet waren. Zudem wollen sie auch in Zukunft nichts mehr mit ihr zu tun haben. Die Kränkung der Ehre von Elternteilen weist er auch zurück: Es würde kein SMS geben "wo die Westenthalers sehr entzürnt waren, dass sie (Lugner Anm.) Conny (die Tochter der Westenthalers Anm.) nicht so bewertet hat wie sie (die Westenthalers Anm.) es gerne wollten." Westenthaler kündigt an, dass es ein gerichtliches Nachspiel geben werde - aber von seiner Seite. Denn Frau Lugner habe auf offener Bühnedas Naheverhältnis zu Frau Körmer zugegeben und diese auch mit drei Mal der Höchstnote bewertet, während die anderen Kandidaten weit niedrigere Wertungen bekamen.
 
Das von Lugner zum Selbstschutz zitierte Geburtstagsfest von Conny war ein Kindergeburtstag zu ihrem 6. Geburtstag vor 16 Jahren und auch da war nicht Lugner sondern ihre Tochter Jaqueline eingeladen. 
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