Die mitreißende Rock-Doku "It Might Get Loud" porträtiert die Star-Gitarristen Jimmy Page, The Edge und Jack White.
Drei große Gitarristen, drei Generationen: Jimmy Page (Jahrgang 1944) The Edge (Jahrgang 1961; U2) und Jack White (Jahrgang 1975; The White Stripes) stehen im Zentrum von It Might Get Loud (jetzt im Kino).
Auch ein Oscar-Sieger kann schüchterne Momente haben. „Ich hätte mich fast nicht getraut, Led-Zeppelin-Star Jimmy Page anzuschreiben“, erzählt Regisseur Davis Guggenheim, der für die Al-Gore-Doku Eine unbequeme Wahrheit einen Academy Award bekam.
„Freunde hatten uns dringend empfohlen, es bei Page gar nicht erst zu versuchen. Er mache solche Projekte nicht. Aber dann begegnete ich einem Gentleman, der es liebte, über seine Musik zu sprechen.“
Welten
Davis Guggenheim im ÖSTERREICH-Interview: „Sie stammen aus
verschiedenen musikalischen Welten, und alle drei wuchsen sehr isoliert auf.
Erst in der Musik fanden sie ihre Ausdrucksmittel.“
Was charakterisiert die Stars?
„Jack White ist auf eine schöne
Art noch damit beschäftigt, sich selbst als Künstler zu erfinden“, sagt
Guggenheim. „The Edge ist auf dieser Reise viel weiter. Aber auch Jimmy Page
ist noch immer hungrig – und so sexy! Alle Frauen in meinem Büro haben sich
in ihn verliebt.“
In der spannendsten Sequenz des Films beginnen die drei zu jammen. Der Regisseur: „Drei Männer und ihre Gitarren. Sie hatten einander nie zuvor getroffen. Natürlich hoffte ich, dass sie zusammen spielen würden. Aber ich wusste nicht, ob es auch geschieht.“