Seit einigen Jahren

Inklusion groß geschrieben: Paar mit Trisomie 21 eröffnete Opernball

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Die Opernball Eröffnung ist für viele das Highlight des Balles. Jährlich mischt sich auch ein Paar mit Trisomie 21 unter die Debütanten.

Es ist bereits zum vierten Mal der Fall, dass einer der  Tanzpartner mit Trisomie 21, auch Down-Syndrom genannt, den Opernball eröffnet. Antonia B. und Christoph J. trainierten an drei Tagen pro Woche, um den Tanz perfekt einzustudieren. Gelernt wird der Tanz in der Kultur- und Bildungsverein „Ich bin O.K.". Beim Verein werden auch Rollstuhl-Tanz und Breakdance angeboten.

ichbin.ok/Instagram
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Eine Sonderbehandlung gibt es, für die beiden bei der Choreografie aber keine. Es wird von den beiden dieselbe Leistung erwartet, wie von allen anderen Debütanten-Paaren. Maria, 24, wurde mit dem Dandy-Walker-Syndrom, einer angeborenen Erkrankung des zentralen Nervensystems, geboren. Bis zum Opernball hat sich es aber auch mit ihrer Einschränkung geschafft.

Beim Opernball selbst ließen die beiden nichts anbrennen und legten ein flottes Tanzbein auf dem Opernballparkett, Fotos mit Bundespräsident Alexander van der Bellen und Hollywood Mega-Star Jane Fonda inklusive.

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Viel Zeit zum Verschnaufen gibt es für die beiden nach dem Opernball aber nicht. Ab 21. März sind die beiden mit dem Theaterstück "Der goldene Faden" im Theater Akzent zu sehen. Die Proben laufen bereits.

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