Der diesjährige Opernball sorgt im Vorfeld für Wirbel und birgt Überraschungen.
Unter dem Motto „Königin der Nacht“ wird der 20. Februar wieder zu einer rauschenden Ballnacht. Für Staatsoperndirektor Meyer ist es der letzte Opernball in seiner jetzigen Funktion: „Jetzt ist so viel Stress, dass ich gar nicht darüber nachdenken kann, wie es wird“, erklärt er im ÖSTERREICH-Interview.
Nach zehn Jahren wechselt er ab 1. März zur Scala in Mailand. Wie er anklingen lässt, plant er auch privat nicht mehr am Opernball teilzunehmen. Moderator Alfons Haider dankte ihm für die schöne Zeit und auch dafür, dass er ein gleichgeschlechtliches Eröffnungspaar zulässt. Sein letzter Opernball soll noch ganz besonders werden und so sorgen unter anderen Aida Garifulina und die Wiener Philharmoniker für eine fulminante Eröffnung. Zu später Stunde werden dann die bayrische Kult-Band LaBrassBanda und Max the Sax in der Disco und in der Wolfsschlucht für Stimmung sorgen.
Geheim
In der neuen Negroni-Bar, die an einem geheimen Ort in der Staatsoper versteckt ist, müssen die Gäste heuer erstmals ein Code-Wort nennen.
Kleiner Tipp: Es hat mit Oper und Beethoven zu tun. Für zwanzig Euro kann man hier Gutes trinken und Gutes tun. Der Erlös geht an Superar und die Gruft.
Nina Proll fragt: "Kann denn Liebe Sünde sein?"
Gestern Abend feierte Schauspielerin und Sängerin Nina Proll (46) mit Kann denn Liebe Sünde sein Premiere im Wiener Rabenhof, am 20. Februar wird sie einen 45-minütigen Ausschnitt daraus auch am Wiener Opernball vorstellen. Um 2 Uhr in der Früh soll sie auf einem der Balkone auftauchen und über Themen wie Gleichberechtigung, Orgasmus, Männlichkeit, Sünden und Sinnlichkeit philosophieren.