Mit 77 Jahren

Regisseur Walter Bannert gestorben

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Österreicher inszenierte Filme wie "Die Erben" und "Herzklopfen" sowie TV-Serien wie "Der Bulle von Tölz" und "Rosenheim-Cops.

Der österreichische Regisseur Walter Bannert ist bereits am 10. September im Alter von 77 Jahren gestorben. Das berichtet der "Falter" in seiner jüngsten Ausgabe. Er inszenierte unter anderem die heimischen Kinoerfolge "Die Erben" (1982) und "Herzklopfen" (1984). Außerdem zeichnete Bannert für zahlreiche Folgen von TV-Serien wie "Der Bulle von Tölz", "Julia - Eine ungewöhnliche Frau", "Ein Bayer auf Rügen", "Der Winzerkönig", "Die Rosenheim-Cops" bzw. "Tatort" verantwortlich.
 
Bannert wurde am 28. November 1942 in Wien geboren. Nach Werbe-, Dokumentar- und Kurzfilmen war er auch als Produzent tätig. Für den Film "Die glücklichen Minuten des Georg Hauser (1974)" wechselte er zudem ins Darstellerfach und übernahm die Titelrolle.
 
Ende der 1970er-Jahre gründete der Regisseur, Kameramann, Drehbuchautor und Produzent dann die Bannert-Film. Mit seinem mehrfach ausgezeichneten Kinder-Fußballdrama "Was kostet der Sieg?" (1981) inszenierte er dann erstmals für das Kino. Es folgten "Die Erben" (1982) und "Herzklopfen" (1984), die jeweils im Jahr darauf zum meistgesehenen österreichischen Film wurden. In allen drei Streifen spielte Nikolas Vogel die Hauptrolle, in "Herzklopfen" verhalf Bannert Julia Stemberger zum Durchbruch.
 
1987 führte Bannert dann Regie beim siebenten Teil der Softsex-Komödienreihe "Eis am Stiel". Anschließend wandte er sich hauptsächlich dem TV zu.
 
Der ORF zeigt in memoriam Walter Bannert am Freitag (25. September) um 23.20 in ORF2 die erste Folge des "Bullen von Tölz" sowie am Sonntag (27. September) um 0.00 Uhr auf ORF III "Herzklopfen".
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