31-jährige Elektropopsängerin von Expertengruppe zur heimischen Vertreterin gekürt.
Jetzt ist des fix: "PÆNDA" vertritt Österreich beim Song Contest 2019 in Tel Aviv, Israel. Sie wurde heute im Ö3-Wecker als ESC-Kandidatin vorgestellt. Sie wird mit dem Lied "Limits" antreten.
Der Song selbst wird noch nicht veröffentlicht. PÆNDA macht Electro-Pop-Musik. Dementsprechend wird sie auch mit diesem Genre beim ESC starten. Auf Instagram erhielt die 31-Jährige postwendend erste Gratulationen zugeschickt. Die offiziellen Social-Media-Kanäle des "ESC-Spanien" und "ESC-News" wünschten der jungen Steirerin viel Glück für den Bewerb.
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PÆNDA vertritt Österreich beim ESC 2019
Von Musikexperten gekürt
Die ursprünglich aus Deutschlandsberg stammende Sängerin wurde von einem Team aus Musikexperten rund um Eberhard Forcher zur heimischen Vertreterin gekürt. Eine Castingshow fand auch heuer - wie in den beiden Vorjahren - nicht statt.
PÆNDA, die auf den bürgerlichen Namen Gabriela Horn hört, ist dabei eine durchaus erfahrene Musikerin, deren zweites Album "Evolution II" im April erscheinen wird. Sie schreibt ihre Texte selbst, komponiert, spielt und arrangiert für die Aufnahmen alle Instrumente in ihrem Heimstudio. Bei Liveauftritten wird die Sängerin mit abgeschlossenem Jazz- und Popgesangsstudium von ihrer Schwester und einer Freundin begleitet.
In Wien wohnhaft
Die 31-Jährige, die mit Anfang 20 nach Wien zog, versuchte sich zunächst in mehreren Bandprojekten, bevor sie sich 2015 schließlich für den Solopfad als PÆNDA entschied. Auf die ersten Singles "Waves" und "Good Girl" folgte im Februar 2018 das Debütalbum "Evolution I", dem Ende April nun der Zweitling "Evolution II" bei Wohnzimmer Records folgen soll.
Darauf soll sich auch der ESC-Beitrag "Limits" finden. Versprochen wird eine "atmosphärisch aufgeladene Electronic-Pop-Ballade". Diese will der ORF erst in den kommenden Wochen veröffentlichen. Hier ein Vorgeschmack des musikalischen Repertoires von PÆNDA:
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PÆNDA – "Paper-thin"
Halbfinale am 16. Mai
Österreich kämpft im Halbfinale des 64. Eurovision Song Contest am 16. Mai in Tel Aviv um ein Finalticket. Österreich trifft dabei auf Albanien, Armenien, Aserbaidschan, Dänemark, Irland, Kroatien, Lettland, Litauen, Malta, Mazedonien, Moldau, Niederlande, Norwegen, Rumänien, Russland, Schweden und die Schweiz.
Die genaue Startreihenfolge der 17 Kontrahenten wird erst später nach dramaturgischen Gesichtspunkten bestimmt. Österreich kommt jedenfalls in der ersten Hälfte des 2. Halbfinales dran.
Das große Finale findet schließlich am 18. Mai statt. Heuer lautet das ESC-Motto übrigens "Dare to Dream".
42 Länder gehen an den Start
Insgesamt 42 Länder gehen im Mai 2019 beim "Eurovision Song Contest" in Tel Aviv an den Start. Während sechs Länder – Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien sowie das Gastgeberland Israel – bereits fix qualifiziert sind, singen die 36 weiteren Nationen in den beiden Semifinalshows am 14. (18 Länder) und am 16. Mai (18 Länder) um den Einzug ins Finale am 18. Mai (jeweils live ab 21.00 Uhr in ORF eins). Im Rahmen des „Allocation Draw“ wurde am Montag, dem 28. Jänner 2019, in Tel Aviv ausgelost, welches Land in welcher Hälfte welches Semifinales an den Start geht – die exakte Startreihenfolge wird nach redaktionellen Kriterien vom israelischen Fernsehen Mitte März festgelegt. Österreich wurde in die erste Hälfte des zweiten Semifinales am 16. Mai gelost.
"Kraftvolles, modernes Musikland Österreich"
ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner: "Mit PÆNDA setzen wir in Tel Aviv ein ausdrucksstarkes Zeichen für das moderne, kraftvolle Musikland Österreich. PÆNDA ist eine herausragend vielseitige Künstlerin und Frau, die die Songs, die sie eindrücklich singt und interpretiert, nicht nur selbst komponiert und textet, sondern auch produziert – also ihre Kunst zu 100 Prozent lebt. Es sind ihre eigenen Emotionen, Erfahrungen und ihre Seele, die sie zum Ausdruck bringt und mit denen sie das Publikum in ihren Bann ziehen wird." Zechner fügt hinzu: "Besonders im Jubiläumsjahr der Eroberung des Wahlrechts und des Parlaments durch Frauen bin ich glücklich und zufrieden, dass eine ebenso starke wie sensible, junge und moderne Frau Österreich auf der großen ESC-Bühne repräsentiert."