Das Pokalspiel Fiorentina gegen Rom brachte irres Ergebnis und Spuck-Eklat.
Für Juventus ist in der Lombardei eine Serie von 28 Pflichtspielen in Italien ohne Niederlage zu Ende gegangen. Das 0:3 im Viertelfinale der Coppa Italia bei Atalanta Bergamo bedeutete am Mittwochabend auch die erste Cup-Niederlage nach fünf Jahren für den somit ausgeschiedenen Titelverteidiger. Juve wird damit erstmals seit 2014 nicht das nationale Double holen können.
Massimiliano Allegri stand unfreiwillig im Mittelpunkt. Der Trainer der "Alten Dame" musste nach dem 0:2 auf die Tribüne, als er wutentbrannt seinen Mantel aufs Feld geworfen hatte. Allegri zeigte sich nach Schlusspfiff einsichtig. "Es war richtig, mich vom Platz zu schicken. Ich habe die Beherrschung verloren und der Schiedsrichter war tadellos", sagte er. Die Niederlage in Bergamo wollte er nicht zu hoch bewerten.
"Es lag in der Luft. Es gibt schlechte Abende im Fußball. Ich denke auch, dass wir mental ein wenig müde waren", erklärte der Juve-Coach. "Dramatisch" sei das Aus nicht. "Es ist enttäuschend, aber es wäre verrückt zu glauben, dass wir in dieser Saison jedes Spiel gewinnen."
Neben Bergamo zog auch Fiorentina ins Cup-Halbfinale ein. Die "Viola" setzte sich gegen die AS Roma mit 7:1 durch. Die letzten drei Treffer des Heimteams fielen in der Schlussviertelstunde, nachdem Romas Edin Dzeko des Feldes verwiesen worden war. Der Bosnier hatte dem Schiedsrichter im Zuge eines verbalen Disputs offensichtlich auf die Brust gespuckt und sah daraufhin glatt Rot. Dzeko steht nun vor einer längeren Sperre.
Arnautovic-Kumpel Dzeko kassiert Rote Karte