Thomas Glavinic

Star-Autor nennt Lugner "besoffen"

Teilen

Mörtel droht indes mit einer Klage, der Glavinic gelassen entgegenblickt.

Der österreichische Star-Autor Thomas Glavinic legt sich mit Richard Lugner an. Der 43-Jährige nennt Mörtel in einem „Stern“-Artikel einen „besoffenen Fiakerfahrer vor einem Schlaganfall“. Lugner lässt sich das freilich nicht gefallen und droht nun mit einer Klage.

Harte Worte

Aber alles auf Anfang. In einem Artikel für das deutsche Magazin „Stern“ beschreibt der Bestseller-Autor den deutschen Lesern den prestigeträchtigen Opernball. In den ersten Zeilen bemerkt man bereits, dass Glavinic kein Fan des „Balls der Bälle“ ist. Besonders scharf schießt er aber gegen Richard Lugner und seine Stargäste. "Man mag sich über diese gekauften Stars wundern. Haben sie es wirklich nötig, sich an der Seite eines verschwitzten Clowns, der aussieht wie ein besoffener Fiakerkutscher vor einem Schlaganfall, von Kamera zu Kamera schleppen zu lassen...?“, so der Autor.

Gelassen

Harter Tobak und das obwohl Glavinic auch ganz offen zugibt, noch nie auf dem Opernball gewesen zu sein. Aber er stand schon neben Opernballgästen am Würstelstand. Auf die Drohung des Baumeisters ihn zu verklagen, reagiert Glavinic übrigens gelassen. Auf Twitter lässt er ein Statement seines Anwalts verkünden. "Der Herr Baumeister ist ja redlich bemüht, täglich aufs Neue den Wahrheitsbeweis anzutreten. Dementsprechend sehen wir auch dem Prozess mit heiterer Gelassenheit entgegen."

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.