Richard Lugner ist auch dieses Jahr wieder am Akademikerball der FPÖ.
Großes Polizeiaufgebot am Freitag beim freiheitlichen Akademikerball in der Wiener Hofburg. Die Veranstaltung – von Kritikern als internationales Vernetzungstreffen Rechtsextremer bezeichnet – wurde neuerlich von Demonstrationen begleitet. Die Polizei steht mit knapp 900 Beamten im Einsatz, rund um die Hofburg gilt seit 17.00 Uhr eine Platzsperre.
Insgesamt 2000 Personen nahmen laut Demo-Veranstaltern am Protestmarsch unter dem Motto „Kein Platz für Faschos“ teil. Der Demo-Zug startete am Wiener Schottentor und marschierte von dort über den Ring hin zum Stephansplatz. Zwar wurden auch heuer wieder hochrangige Gäste aus der Freiheitlichen Partei erwartet, Partei-Chef Herbert Kickl nahm aber wie üblich nicht teil. Auch EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky blieb der Hofburg fern.
Lugner erneut mit Hofer am Ball
Stammgast Norbert Hofer hingegen, dritter Nationalratspräsident und Ex-FPÖ-Chef, war dafür auch dieses Jahr wieder vor Ort – und auch sein letztjähriger Gast Richard Luger ließ sich den Ballabend nicht entgehen. Auf X (vormals Twitter) teilte FPÖ-Politiker Leo Kohlbauer, der mit Lugners Tochter Jacqueline liiert ist, bereits einen ersten Schnappschuss. "Wir freuen uns auf eine rauschende Ballnacht", so Kohlbauer.
Im letzten Jahr sorgte Lugners Besuch beim Akademikerball für reichlich Wirbel. Der Baumeister ließ sich davon aber nicht abhalten, auch dieses Jahr wieder vorbeizuschauen.
Lugner pflegt mit Hofer seit dem Bundespräsidentschaftswahlkampf 2016 ein freundschaftliches Verhältnis. Beide traten damals gegeneinander an.