Die Rockwelt steht unter Schock: Ozzy Osbourne, der legendäre "Prince of Darkness", ist nur etwas mehr als zwei Wochen nach seinem letzten Bühnenauftritt gestorben.
Bei einem bewegenden Abschiedskonzert in seiner Heimatstadt Birmingham trat er gemeinsam mit den Gründungsmitgliedern von "Black Sabbath" sowie Rockgrößen wie Axl Rose, Tom Morello, James Hetfield und Lars Ulrich vor 40.000 Fans im Villa-Park-Stadion auf. In Birmingham hatte sich seine Band "Black Sabbath" 1969 gegründet. Damit schloss sich ein Kreis in seiner Karriere.
Trotz seiner schweren Parkinson-Erkrankung stand Ozzy auf der Bühne – sitzend auf einem eigens für ihn entworfenen Thron über der Band. Er zeigte sich emotional und sprach zu den Fans: "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich lag für verdammte sechs Jahre flach. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie ich mich fühle."
Der "Fürst der Finsternis" Ozzy Osbourne auf seinem schwarzen Fledermaus-Thron.
Die vier Black-Sabbath-Gründungsmitglieder Ozzy Osbourne (oben links), Drummer Bill Ward (77), Geezer Butler (75, unten links) und Tony Iommi (77).
Das Konzert war ein würdiger Abschluss einer außergewöhnlichen Karriere, in der Ozzy Osbourne nicht nur als Frontmann von Black Sabbath, sondern auch als "Godfather of Metal" Musikgeschichte schrieb. Jetzt, 17 Tage später, ist die Rock-Legende im Alter von 76 Jahren gestorben.