Private Krankenakte

Daten-Skandal um Kate: Jetzt reagiert der Klinik-Chef

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Mindestens ein Belegschaftsmitglied der Londoner Privatklinik, in der Kate (42) behandelt wurde, soll versucht haben, an die Krankenakte der Prinzessin zu kommen.

Der Datenschutzbeauftragte des Vereinigten Königreichs bestätigte einen entsprechenden Bericht des "Mirror" über den schweren Sicherheitsverstoß in der renommierten "The London Clinic": "Wir können bestätigen, dass wir einen Bericht über eine Datenschutzverletzung erhalten haben."

Die zur Verfügung gestellten Informationen würden bewertet. Berichten zufolge wurde in der Londoner Klinik eine Untersuchung eingeleitet. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt.

Laut dem Bericht soll ein Mitarbeiter erwischt worden sein, wie er versuchte, sich Einblick in Kates Krankenakte zu verschaffen. Sollte das stimmen, wäre es ein schwerer Schlag für den guten Ruf der Klinik, die für ihre Diskretion vom britischen Königshaus stets geschätzt worden war.

Stellungnahme des Klinik-CEO

Laut der "Daily Mail" wollten die Chefs des Krankenhauses am Dienstagabend zunächst kein offizielles Statement zu den Skandal-Gerüchten abgeben. Doch am Mittwochnachmittag meldete sich Al Russel, der Geschäftsführer der Klinik, doch zu Wort. In einer Stellungnahme betonte er: "Jeder in der London Clinic ist sich seiner individuellen, beruflichen, ethischen und rechtlichen Pflichten in Bezug auf die Vertraulichkeit der Patienten bewusst".

Al Russel (The London Clinic)
© The London Clinic
× Al Russel (The London Clinic)

Auf die "hervorragende Pflege und Diskretion, die wir für alle unsere Patienten, die uns jeden Tag ihr Vertrauen schenken, bieten wollen", sei man sehr stolz. Außerdem verfüge die Klinik über "Überwachungssysteme des Umgangs mit Patientendaten".

Russel stellte klar: "In unserem Krankenhaus ist kein Platz für diejenigen, die das Vertrauen unserer Patienten oder Kollegen vorsätzlich missbrauchen."

Klar ist: Die Londoner Elite-Klinik muss die Vorwürfe nun untersuchen und aufklären, denn der gute Ruf ist bereits durch den Anschein des Datenschutzverstoßes beschädigt. Im Gesundheits-Krimi um Kate bleibt es also spannend.

Drei Personen werden vernommen

Am frühen Abend berichtete die "Daily Mail" dann, dass insgesamt drei Angestellte der Klinik wegen der Sache einvernommen werden.. Alle drei sind Mitarbeiter des Krankenhauses und sollen gemeinsam versucht haben, an Kates Krankenakte zu kommen. 

Was den Mitarbeitern nun für Konsequenzen drohen. wollte die Klinik vorerst nicht kommentieren. Ein sofortige Suspendierung dürfte aber fix sein. Wenn sich die Anschuldigungen bewahrheiten, würde dies nicht nur den Verlust ihre Jobs sondern auch eine Anzeige bedeuten.

Kate kommt nicht zur Ruhe

Die Prinzessin war im Jänner wegen einer Bauchoperation in das Krankenhaus eingeliefert worden. Einzelheiten über Kates Zustand wurden nicht bekannt gegeben. Der Kensington Palast erklärte nur, dass es sich nicht um eine Krebserkrankung handle. Die Schwiegertochter von König Charles III. erholt sich nach Angaben des Palasts von einer Operation im Bauchraum. Ihre Abwesenheit hatte zuletzt für etliche Spekulationen gesorgt.

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