Royal packt in offenem Interview aus

Herzogin Kate: ''Fühle mich manchmal schuldig''

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In einem sehr offenen Interview für einen Podcast sprach Herzogin Kate über ihr Familienleben, ihre Schwangerschaften und warum sie auch oft an sich zweifelt.

Es ist ein sehr seltenes und emotionales Interview von Herzogin Kate. Im Podcast "Happy Mum Happy Baby" sprach sie mit Giovanna Fletcher über ihre Mutterqualitäten. Dabei gestand sie, dass sie sich sehr oft Vorwürfe macht, nicht genügend Zeit für George, Charlotte und Louis zu haben. Ihre royalen Pflichten halten sie oft von alltäglichen Dingen ab, wie die Kinder zur Schule zu bringen.

Auf die Frage, ob sie deswegen großen Druck verspüre und "Mum-Guilt" (deutsch: Mutter-Schuldgefühle) habe, war sie ebenfalls ganz offen. "Ja, absolut. Und jeder, der sagt, er hat das nicht, lügt. Ja, die ganze Zeit",  Dafür werde sie von ihnen sogar getriezt, scherzt Kate im Interview. "Sogar heute morgen, bevor ich hierher gekommen bin, haben George und Charlotte gesagt: 'Mummy, wie kannst du uns nur nicht zur Schule bringen?''

Charlotte Kate George William
© Getty Images
× Charlotte Kate George William

Die Zweifel seien ein ständiger Begleiter. "Immer die eigenen Entscheidungen oder Einschätzungen anzweifeln und solche Dinge starten, glaube ich, von dem Moment an, an dem du ein Baby hast", sagt die Frau von Prinz William.

Wie bereits bekannt war, litt Kate während ihrer Schwangerschaften immer an heftiger Morgenübelkeit, die zu starkem Brechreiz, Gewichtsverlust und Dehydrierung führen kann. Im Talk beschreibt sie sich daher als "nicht die glücklichste Schwangere". "Viele Menschen haben es wesentlich schlechter, aber es war auf jeden Fall eine Herausforderung. Nicht nur für mich, sondern auch für deine Liebsten", sagt sie und spricht auch darüber, wie ihr Ehemann William damit umgegangen ist. "William fühlte, dass er nicht viel helfen kann, und das ist für alle hart mitanzusehen, wie du leidest ohne wirklich etwas dagegen unternehmen zu können."

Kate William Kinder Louis
© APA/AFP/KENSINGTON PALACE/MATT PORTEOUS

Im Zuge dieser schwierigen Phase entdeckte sie auch Hypnobirthing. Durch Hypnose und Meditation soll dadurch eine vergleichsweise schmerzfreie Geburt möglich sein. "Ich sah wirklich die Kraft dahinter - die Medidation, das tiefe Atmen und Co., die sie dir beim Hypnobirthing beibringen. Und tatsächlich habe ich gemerkt, dass dies etwas war, das ich während der Wehen kontrollieren konnte. Es war wirklich bemerkenswert", erklärt Kate.

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