Offenes Gespräch

„Man funktioniert einfach nicht mehr" – Kates ehrliche Worte über den Krebs

Die Prinzessin lässt ihre Fans an ihrem Kampf gegen den Krebs teilhaben und erklärt ihre neue "Normalität". 

Ein sonniger Tag, ein blühender Garten – und eine zutiefst persönliche Botschaft: Die britische Prinzessin von Wales, Kate, hat im Rahmen eines bewegenden Besuchs im Colchester Hospital eindrucksvoll die heilende Kraft der Natur betont. Inmitten duftender Blumen und stiller Rückzugsorte sprach sie offen über ihre eigene Krebserkrankung – ein seltenes und berührendes Zeichen der Nähe.

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Erste große Auftritte

Nach monatelangem Rückzug aus der Öffentlichkeit kehrte die 42-Jährige mit diesem Auftritt vorsichtig in ihre royalen Pflichten zurück. Ihr erster offizieller Besuch seit dem plötzlichen Rücktritt vom traditionsreichen Pferderennen Royal Ascot war mehr als ein Pflichttermin – er war ein Herzensanliegen. Denn die Natur, so sagte sie, habe für sie eine zentrale Rolle in der Zeit der Genesung gespielt – sowohl körperlich als auch seelisch.

Im wohltuend gestalteten Spitalsgarten, einem Ort der Ruhe für Patientinnen, Patienten und Mitarbeitende, pflanzte sie eine „Catherine’s Rose“. Diese besondere Rosensorte wurde im Mai zu ihren Ehren benannt, der Erlös aus dem Verkauf kommt der Krebsforschung zugute. Die Geste war nicht nur symbolisch – sie war zutiefst persönlich.

 


 

Schwieriger Weg zurück

„Nach der Behandlung denkt man oft, jetzt geht’s zurück zur Normalität“, sagte die Prinzessin. „Aber das ist eine große Herausforderung. Man versucht, ein tapferes Gesicht zu zeigen, man geht durch die Therapien, aber was danach kommt, ist alles andere als leicht.“ Sie sprach davon, wie schwer es sei, wieder in den Alltag zu finden – nicht nur für Betroffene, sondern auch für ihre Familien.

Die Natur sei für sie immer ein Ort der Kraft und des Rückzugs gewesen. Auch leichte Gartenarbeit habe ihr geholfen, ein neues Gleichgewicht zu finden. „Man muss lernen, mit einer neuen Normalität zu leben. Und das braucht Zeit. Es ist wie eine Achterbahnfahrt – nicht vorhersehbar, nicht glatt. Aber man geht weiter.“

Mit ihrem Besuch setzte Kate ein stilles, aber kraftvolles Zeichen der Hoffnung – für all jene, die mit einer Krebserkrankung leben müssen.

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