Meghan Markle, 42, hat mit ihrem neuen Podcast „Confessions of a Female Founder“ deutlich weniger Erfolg als mit ihrer ersten Show „Archetypes“. Die Herzogin von Sussex veröffentlichte am Dienstag die erste Folge des Formats - doch der erhoffte Erfolg blieb bis jetzt aus
Gerade einmal Platz 19 in den US-Spotify-Charts erreichte der Podcast drei Tage nach seiner Veröffentlichung – ein deutlicher Rückschritt im Vergleich zu „Archetypes“, das 2022 an der Spitze der US-Charts stand. Kritiker werfen Meghan unter anderem vor, der neue Podcast sei zu selbstverliebt und oberflächlich. Die britische Zeitung "The Times" vergab lediglich einen von fünf Sternen. Kolumnist James Marriott schrieb, er habe beim Hören das Bedürfnis verspürt, „den Kopf gegen die Wand zu schlagen“.

Meghans Podcast
Auch "The Irish Times" zeigte sich wenig begeistert. Redakteurin Laura Slattery kritisierte das Format als ein „gegenseitiges Abfeiern“ zwischen einer Multimillionärin und einer Herzogin, die Anerkennung dafür wollen, dass sie sich selbst lieben. Selbst aus Australien kommt Spott: Natalie Oliveri vom Frauennetzwerk "9Honey" witzelte, Meghan lade offenbar nur Freundinnen ein – am besten solche, die sie während der Show loben.

Dabei sollte der Podcast eigentlich eine neue Ära für die Ex-Royals einläuten. Nach dem geplatzten 20-Millionen-Dollar-Deal mit Spotify im vergangenen Jahr – der nach nur einer Staffel und 13 Episoden von „Archetypes“ beendet wurde – setzen Meghan und Ehemann Prinz Harry auf Eigenproduktionen über ihr Unternehmen Archewell Audio. Die Trennung von Spotify endete zwar offiziell einvernehmlich, doch der Ton war alles andere als versöhnlich. Bill Simmons, Podcast-Chef bei Spotify, bezeichnete Harry und Meghan sogar öffentlich als „f***ing Grifter“ – also Hochstapler.

In einem Interview mit People erklärte die Herzogin, wie sehr sie sich mit anderen Gründerinnen verbunden fühle: „Was mir am meisten bedeutet, ist der Austausch über unsere gemeinsamen Erfahrungen – über Wachstum, Rückschläge und Erfolge.“ Doch während Meghan ihre unternehmerische Reise zelebriert, scheint ihr Podcast bei Kritikern wie Publikum nicht wirklich anzukommen.