Monarchin hatte bestimmte Vorstellungen

Queen wollte für ihr Begräbnis bloß keinen "langweiligen Gottesdienst"

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Für ihre Beerdigung hatte die Monarchin nach Angaben des früheren Erzbischofs von York, John Sentamu, bestimmte Vorstellungen.

"Die Königin will und wollte nicht das, was man lange, langweilige Gottesdienste nennt", sagte Sentamu der BBC. Sie habe ihm das persönlich gesagt.

Vor dem historischen Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. am Montag haben sich noch einmal Tausende Menschen in die wohl bekannteste Warteschlange der Welt eingereiht. Über Stunden trotzten sie am Wochenende der nächtlichen Kälte in London, um den Sarg der Königin zu sehen. In Westminster Hall hatten die Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit zum Abschiednehmen, bevor die Monarchin beigesetzt wird.

Größte Sicherheitsoperation Großbritanniens aller Zeiten

Für den gigantischen Staatsakt koordinieren Polizei, Geheimdienste und Anti-Terror-Einheiten in Großbritannien eine der größten Sicherheitsoperationen, die die Hauptstadt je erlebt hat. Über 10.000 Mitglieder des britischen Militärs sollen im Einsatz sein. "Es ist enorm", sagte der Chef des Verteidigungsstabes, Admiral Tony Radakin, der BBC. Zahllose Monarchen sowie Staats- und Regierungschefs aus aller Welt wurden erwartet. Noch am Sonntagabend wollte König Charles III. (73) die Staatsgäste im Buckingham-Palast empfangen.

Etwa 2000 Menschen sind zu dem Staatsakt geladen. Neuseelands Regierungschefin Jacinda Ardern und der australische Premierminister Anthony Albanese dürften zu den Gästen mit der weitesten Anreise gehören.

Nach dem Gottesdienst in der berühmten Westminster Abbey am Montag findet die eigentliche Beisetzung nicht in London, sondern im westlich gelegenen Windsor statt, wohin der Sarg gefahren wird. Ihre Letzte Ruhestätte soll die Queen am Abend bei einer privaten Beisetzung in der St.-George-Kapelle auf Schloss Windsor erhalten - an der Seite ihres im vergangenen Jahr gestorbenen Ehemannes Prinz Philip.

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