Die sonst so zurückhaltende Monarchin konnte sich einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen.
Eigentlich mischt sich Queen Elisabeth II. nie in die Tagespolitik ein. Es muss schon eine Staatskrise sein, dass sie öffentlich ein Kommentar zu den politischen Geschehnissen abgibt – und selbst dann gewohnt diplomatisch.
Doch nun zeigte sie eine ganz andere Seite von sich. Für die Dokumentation „The Queen’s Green Planet“ spazierte die 91-Jährige gemeinsam mit ihrem guten Freund und Naturforscher David Attenborough durch die Gärten des Buckingham Palace.
Not amused
Doch so schön die Flora dort ist, missfiel der Monarchin doch eines sehr. Während sich die beiden unterhielten, war im Hintergrund ein lauter Helikopter zu hören. Dabei schien die Queen an etwas erinnert zu werden und ließ das auch frei Schnauze heraus.
„Warum kreisen die da andauernd herum, wenn man sich unterhalten will“, soll sie laut „Daily Mail“ gesagt haben. „Das hört sich ganz nach Präsident Trump an“.
Dieser ungewöhnliche Seitenhieb gegen den US-Präsidenten kommt nicht von irgendwo her. Die beiden Staatsoberhäupter haben nämlich eine gemeinsame Vorgeschichte.
Umweltsünder
Denn Trump – nicht gerade bekannt für sein Faible für die Umwelt – hatte es sich mit der Queen verscherzt. Er hatte nämlich die Regeln des königlichen Palastes missachtet und mit seinem Helikopter Teile des Rasens der Königin zerstört. Dies scheint die Queen als bekennender Natur-Fan bis heute nicht vergessen oder verziehen zu haben.
Vielleicht können die beiden ihre Differenzen bald bei einer gemeinsamen Tasse Tee beiseitelegen. Immerhin hatte Trump angekündigt, im Sommer nach Großbritannien zu reisen. Ob ihn sein Weg auch zur Königin führen wird, ist aber vorerst noch unklar.