Auch in der Ehe des angeblichen Traumpaares, soll es schwarze Zeiten gegeben haben. Das beweisen jetzt Tonbänder.
Die 29 Jahre währende Ehe von Paul und Linda McCartney war nach einem britischen Zeitungsbericht möglicherweise nicht so harmonisch wie allgemein angenommen. Linda sei manchmal unglücklich gewesen und habe einmal erwogen, den Ex-Beatle zu verlassen, berichtete die Zeitung "Mail on Sunday" .
Das Sonntagsblatt beruft sich auf ein exklusives Interview mit dem Verleger Peter Cox, einem einstigen engen Vertrauten von Linda McCartney. Er hatte seinerzeit mit ihr an der Herausgabe eines Kochbuches gearbeitet. Dabei erhielt er von Linda besprochene Tonbänder. Sie soll darauf auch Überlegungen zu ihrer Ehe festgehalten haben. Linda war 1998 im Alter von 56 Jahren an Krebs gestorben.
"Auf einem Tiefpunkt dachte sie daran, ihn zu verlassen", sagte Cox der Zeitung. Linda habe den Gedanken zwar sofort von sich gewiesen, weil sie die Familie habe erhalten wollen. Aber sie habe sich "auf dem Tiefpunkt wie in einer Falle gefühlt". Zu Pauls "dunklerer Seite" habe gehört, dass er Linda manchmal "herumkommandierte" .
Nach Medienberichten vom Freitag hat McCartney (64) mit juristischen Mitteln eine Zusage von Cox erreicht, wonach dieser die "Linda-Tonbänder" nicht veröffentlichen wird. Der "Daily Mirror" berichtete, es könne für den Superstar unangenehm sein, wenn die Aufnahmen im Verfahren um die Scheidung von seiner zweiten Ehefrau Heather Mills (38) herangezogen werden sollten. Mills hatte dem Musiker Gewalttätigkeit vorgeworfen. Laut "Mail on Sunday" gibt es auf den Bändern aber keine Hinweise auf Gewalt in McCartney erster Ehe.
