Bodyguards übten Druck auf Arzt des Superstars aus.
Die Sicherheitsleute von Michael Jackson versuchten angeblich einen Arzt dazu zu zwingen, dem Superstar Medikamente zu verschreiben, die er nicht brauchte. Der Mediziner, dessen Name nicht bekannt ist, wurde im November 2003 zu Jackson gerufen, der angeblich Husten und Halsschmerzen hatte. Nach einer ersten Untersuchung merkte der Arzt jedoch, dass Jacko völlig gesund war. "Die ganze Sache war gestellt", ist er sich sicher. "Es war eine Lüge, sie wollten nur Medikamente. Sie wollten, dass ich all diese Pillen unter einem anderen Name verschreibe."
Es läuft immer so
Die Situation spitzte sich zu, nachdem der
Doktor die Medikamente nicht verschreiben wollte. "Sein Aufpasser versuchte
es mir schwer zu machen", erinnert sich der Mediziner und erzählt weiter:
"Er versuchte mich einzuschüchtern. Ich sagte: 'Ich kann das nicht tun.' und
er meinte nur: 'Was soll das heißen? Es läuft immer so.'" Der
Arzt blieb hart und verließ die seltsame Szene mit den Worten, er würde
sehen, „was sich machen lässt". Dem 'Las Vegas Review
Journal sagt der Mann im Nachhinein: "Der Bodyguard kam auf mich zu, setzte
mir den Finger auf die Brust und sagte: 'Tu das.' Ich wartete darauf, dass
jemand aus den Büschen springen und 'Versteckte Kamera!' rufen würde."
Der standhafte Mediziner sah Jackson oder seine Gefolgschaft nie wieder, wagt aber dennoch eine heikle Diagnose: Er betont, Jackson könnte an Autismus gelitten haben. Bei dieser Störung des Hirns können die Patienten unter anderem schlechte soziale Fähigkeiten, schwerwiegende Schlafstörungen und ein ungewöhnliches Essverhalten aufweisen.