Die Nachbarn beschweren sich über den Geruch in der Luft.
Bob Dylans Nachbarn im kalifornischen Malibu sind auf den legendären Folk- und Rocksänger nicht gut zu sprechen. Es gibt regelrecht Stunk um eine Mobiltoilette auf dem Grundstück des Musikers, in den sich die Behörden eingeschaltet haben. "Es begann im September", klagte die Nachbarin Cindy Emminger am Montag in der "Los Angeles Times" über einen üblen Geruch in der Luft.
WC fürs Wachpersonal
"Kaum ging ich in den Vorgarten wurde
mir schlecht", sagte die 42-jährige Kalifornierin, die mit Ehemann und Sohn
in dem Surferparadies nördlich von Los Angeles wohnt. Die Familie gibt einem
mobilen Toilettenhäuschen die Schuld, das Dylan auf seinem weitläufigen
Küstengrundstück nahe dem Haus der Nachbarn aufstellte. Den Emmingers
zufolge wird das Chemie-WC vom Wachpersonal benutzt.
Dylan reagiert nicht
Auf ihre Beschwerden und die Bitte, die
Toilette zu entfernen, habe Dylan nicht reagiert, so der Vorwurf der
Nachbarn. Im Jänner schalteten sie die Behörden ein. Ein städtischer
Mitarbeiter, der dem Fall nachgehen wollte, sei von Dylans Wärtern
abgewiesen worden, teilte ein Beamter der "Times" mit. Mehr wollte die
Verwaltung über die laufenden Ermittlungen aber nicht sagen.
Fünf große Gebläse, die sie zum Schutz gegen den Mief vor ihrem Haus aufgestellt haben, würden die üble Brise nicht abhalten, sagt die Nachbarin. In nebligen Nächten sei es besonders schlimm. "Auch wenn alle fünf Ventilatoren laufen, dringt es dennoch in unser Haus", moniert Emminger.