Zu häufiger, regelmäßiger Sex kann laut Studie unglücklich machen.
Die Carnegie Mellon University hat eine Studie veröffentlicht, deren Ergebnis doch sehr erstaunt. Laut der Forscher kann zu viel Sex unglücklich machen! Genauer gesagt: Paare, die 40 % mehr Sex hatten gaben an, unglücklicher und launischer zu sein.
Die Forscher untersuchten 64 verheiratete Paare, indem sie die Ehepaare in zwei Gruppen aufteilten. Die einen sollten nichts ändern, den anderen wurde gesagt, sie sollten für drei Monate jede Woche doppelt so viel Sex haben wie normal. Am Ende der drei Monate füllten alle Ehepaare einen Fragebogen aus, der sie über ihre sexuellen Tätigkeiten, der Häufigkeit und der Stimmung befragte. Es stelle sich heraus: Sexuelle Erfüllung hängt stark im Zusammenhang mit dem persönlichen Befinden, die Häufigkeit spielt dabei jedoch gar keine Rolle. Vereinfacht gesagt: Guter Sex = Glücklicher Mensch. Häufiger Sex= Unglücklicher Mensch.
Die Paare, die ständig Matratzensport betrieben, klagten über Anspannung und Müdigkeit.
Nun sollte man sich aber auch in Erinnerung rufen, dass diese Paare gezwungen wurden, doppelt so viel Sex zu haben wie normal. Dass man dann weniger Freude am Sex hat, ist also verständlich. Wie repräsentativ die Umfrage ist, ist also diskussionswürdig.
Ein Ergebnis lässt sich jedoch mit Sicherheit festlegen: Bei Sex geht es um Qualität, nicht um Quantität.