Auch beim Bundesheer löst die Grippe-Welle Panik unter den Soldaten aus.
Beim Heer gibt es 15 H1N1-Fälle. Laut Sprecher Michael Bauer werden die Erkrankten stationär in Heeresspitälern behandelt. „Wir halten uns an den nationalen Pandemieplan“, so Bauer.
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Dennoch: Auch im Heer steigt die Panik vor der Grippe. Etwa beschwert sich ein Soldat gegenüber ÖSTERREICH über die laschen Isolationsmaßnahmen im Heeresspital in Stammersdorf (vier bestätigte, zwei Verdachtsfälle): Die Türen zur isolierten Station seien meist offen, das Personal würde keine Masken tragen – andere Patienten hätten Angst vor Ansteckung.
Ein Vorwurf, den Bauer als „ungeheuerlich“ abtut: „Es gab noch nie eine derart vorbildliche Quarantäne wie diese.“ Als Beweis lieferte das Heer Fotos der Station.
Klasse geschlossen
Neuen Schweinegrippe-Alarm
gab es auch in Graz. Eine Klasse der Volksschule von Pirka bei Graz musste
wegen möglicher Infektion mehrerer Kinder geschlossen werden.