Bei einem Fest in Wien 22 gerieten Ägypter und Iraker aneinander.
Ein 21-jähriger Schüler ist am Freitagabend bei einem Streit zwischen Ägyptern und Irakern in Wien-Donaustadt mit einem Messer schwer verletzt worden. Laut Polizei erhielt der junge Mann einen Rückenstich in die Lunge. Die Auseinandersetzung entwickelte sich am Rande des Opferfestes, das im Donaustädter Haus der Begegnung in der Bernoullistraße begangen wurde.
Ägypter und Iraker gerieten auf der Straße in Streit
Laut Polizeisprecherin Adina Mircioane wollten drei Ägypter das Fest besuchen, als sich aus bisher unbekannter Ursache auf der Straße der Streit mit mehreren irakischen Staatsbürgern entwickelte. Die Auseinandersetzung wurde handgreiflich, bis einer der Iraker ein Messer in der Hand hatte und dem 21-Jährigen in den Rücken stach. Dann flüchteten die Täter. Zeugen alarmierten die Einsatzkräfte.
Der junge Mann wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, er befand sich nicht in Lebensgefahr, wies aber außer dem Stich Verletzungen am Oberarm und am Kopf auf. Seine beiden Begleiter wurden leicht verletzt.
Mutmaßlicher Täter und Komplizen gefasst
Bei der Fahndung hielt die Polizei kurz nach der Tat in der Nähe drei Verdächtige an. Ein 21-Jähriger wurde als der mutmaßliche Messerstecher ausgeforscht und festgenommen. Seine beiden 18-jährigen Begleiter wurden auf freiem Fuß angezeigt.
