Prozess in Ried

29-Jähriger soll Mutter erwürgt haben

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Ein 29-Jähriger, der seine Mutter erwürgt haben soll, muss sich am Mittwoch vor einem Geschworenensenat verantworten.

Laut Gutachten war er bei der Tat nicht zurechnungsfähig. Wäre er es gewesen, würde die Anklage auf Mord lauten. So hat die Staatsanwaltschaft die Unterbringung in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher beantragt.

Täter flüchtete und bat um Hilfe

Der Mann soll seiner 64-jährigen Mutter eine Glasflasche auf den Kopf geschlagen und sie dann erwürgt haben. Nach der Tat rief er seinen Bruder an, der sofort kam und nachsah. Während der Bruder versuchte, die Mutter zu reanimieren, flüchtete der Beschuldigte mit dessen Auto bis an die bayrische Grenze. Dort durchschwamm er den wenige Grad kalten Inn, läutete auf der anderen Seite bei einem Haus und bat völlig durchnässt um Hilfe. Wenig später nahm ihn die Polizei fest.

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