Top-Acts begeistern die Besucher –nach Falco-Tribute geigt heute Fendrich auf.
Das Donauinselfest ist auf dem besten Weg, alle Rekorde zu brechen: Nach 800.000 Besuchern am Freitag waren für Samstag und Sonntag Top-Events und mit Temperaturen von bis zu 37 Grad sensationelles Bade- und Festivalwetter vorhersagt. Und auch die Polizei war zufrieden: Es gab kaum nennenswerte Probleme und bei 800.000 Gästen nur zehn Festnahmen, vor allem wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und Diebstahls.
Insgesamt bietet das Donauinselfest 600 Stunden Programm auf einem 4,5 Kilometer langen Abschnitt der künstlichen Insel in Wien – bespielt werden dabei 11 Bühnen mit 214 Acts.
Häupls Abschiedsbesuch und Kanzler Kern volksnah
Politbesuche. Einen leicht wehmütigen Abschiedsbesuch gab es am Freitag von Wiens Bürgermeister Michael Häupl: „Ich bin zwar das letzte Mal als amtierender Bürgermeister hier, werde aber sicher nach meiner Amtszeit genauso hierherkommen, wie ich es vor meiner Zeit als Bürgermeister gemacht habe.“ Samstag war dann Bundeskanzler Christian Kern angesagt, der das Donauinselfest mit seinem 85-prozentigen Österreicheranteil bei den Künstlern, also 182 rot-weiß-rote Acts, für einen inoffiziellen Wiener Wahlkampfauftakt nützen wollte.
10 Millionen Bier und sechs Millionen Würstel
Action. Wagemutige versuchten sich am aufblasbaren Hindernisparcours „DMAX Austria The Beast“, Surf-Fans ritten die lila Teppichwelle „Milka Waves“, Mutige schwebten mit „Eurowings Stage-Flying“ über die „ÖBB
VIVA Austria Electronic Music“-Insel und die 70 Meter lange „Schöller Waterslide“ sorgte für Erfrischung bei hochsommerlichen Temperaturen. Eine Zahl für die durstigen Fans: Am Donauinselfest werden jährlich 10 Millionen große Bier ausgeschenkt und sechs Millionen Würstel gegrillt.