Weiz

60 Rinder aus Flammen-Inferno gerettet

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Vater und Sohn erlitten bei der Rettung eine Rauchgasvergiftung.

Ein Stall in der Steiermark ist am Freitag bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die Besitzer konnten ihre 60 Rinder noch rechtzeitig ins Freie bringen, aber 25 Hühner kamen in den Flammen um. Es waren rund 75 Helfer der umliegenden Feuerwehren im Einsatz. Sie mussten rund 1.400 Meter lange Wasserleitungen legen, da das Gebäude abgelegen auf etwa 1.100 Meter Seehöhe stand.

Der Altbauer und sein Sohn aus St. Kathrein am Offenegg (Bezirk Weiz) wollten am Vormittag zusammen in den Wald fahren, als sie ein rötliches Leuchten beim Stall wahrnahmen. Sie entdeckten das Feuer, schlugen sofort Alarm und machten sich daran, die Tiere aus dem Stall zu bringen. Dabei dürften sie zu viel Qualm eingeatmet haben und mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

Für ihre Geflügeltiere gab es keine Rettung mehr und auch der Stall dürfte verloren sein. Der Schaden beträgt mehrere 100.000 Euro, denn ein Teil des Gebäudes wurde als Lagerplatz für Maschinen genutzt. Sie wurden bei dem Brand ebenfalls zerstört. Die Ursache war Freitagnachmittag noch völlig unklar. Auf den ersten Blick dürften die Flammen aber nicht im Bereich der Maschinen ihren Ausgang genommen haben, sagte Ermittler Günther Peterka.

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