7.705 Anzeigen

824 Personen in Österreich verschwunden

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2014 blieben 249 Vermisstenfälle ungeklärt. In 22 Fällen ist von Verbrechen auszugehen.

Das Bundeskriminalamt entweiht präventiv den „amerikanischen Mythos“, dass erst nach 48 Stunden eine Anzeige aufgegeben werden könne: Plötzlich verschwundene Menschen können sofort gemeldet werden.

Spurlos. 2014 wurden 7.705 Abgängigkeitsanzeigen gemacht, davon blieben 249 Vermisstenfälle. Von den derzeit insgesamt 824 Vermissten sind 452 Erwachsene, 225 Jugendliche und 147 Kinder. Viele gelten als spurlos verschwunden. In 22 Fällen gehen die Ermittler von einem Gewaltverbrechen aus. Es gebe aber auch Menschen, die bewusst untertauchen.

Kinder. Ein besonderer Fall der Abgängigkeit ist Kindesentziehung: Allein in Österreich gibt es davon 44 Fälle. Einer der derzeit bekanntesten ist wohl der „Fall Rosalie“. Die mittlerweile 3-Jährige wurde Anfang November 2014 von ihrer Mutter entführt, der Vater hat das alleinige Sorgerecht. Seitdem kämpft Helmut Kratochwil um seine Tochter, schwebt zwischen Hoffen und Bangen. Rosalie (siehe Foto) und ihre Mutter werden international gesucht. Hinweise an das LKA 01 31310 DW 38700.

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