Letzte Ruhe für Formel-1-Legende

Niki Lauda wollte Bestattung im Meer

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Lauda sprach von See-Bestattung auf Ibiza.

Wien/Ibiza-Stadt. Motorsport-Legende Niki Lauda bleibt auch nach seinem Tod weltweit ein Idol. Die Trauer ist unendlich. Wo wird für ihn die finale Zielflagge wehen?

 

Video zum Thema: Niki Lauda: Trauer bei Fahrern

 

"Angels" von Robbie Williams soll erklingen

Von ihm selbst sind nur wenige Zeilen über die Umstände seines Begräbnisses überliefert. Vor Jahren zeigte er einem Journalisten der Bild anlässlich des Todes eines engen Freundes ein Video: Die Asche des Verblichenen wurde auf hoher See verstreut. Im Hintergrund lief der Song Angels von Robbie Williams. Unter Tränen sagte Lauda: „So könnte ich mir das auch für mich vorstellen.“

Fans wünschen sich einen Pilgerort in Wien

Lauda hatte eine große Affinität zum Meer. Er lebte einen großen Teil des Jahres auf Ibiza, kaufte sich noch vor Kurzem eine neue Yacht. Gut möglich, dass er vor seiner Lieblingsinsel bestattet werden wollte.

Die Fans der Formel-1-Ikone allerdings würden sich einen Ort wünschen, an den sie pilgern, um ihrem Idol die letzte Ehre erweisen zu können. Ein derartiger Pilgerort könnte etwa ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof sein.

„Niki Lauda soll ein Ehrengrab bekommen. Die Stadt wird das anbieten“, kündigte das Büro von Bürgermeister Michael Ludwig an.

Ehrengrab als hohe Auszeichnung der Stadt

Angebot. Ein derartiges Grab gilt als hohe Auszeichnung, welche die Stadt über den Tod hinaus an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens vergibt. Lauda befände sich dort in bester Gesellschaft mit Größen wie Udo Jürgens oder Falco.

Die Entscheidung darüber liegt jetzt bei der Familie. Birgit Lauda wird sich wohl bald mit den vier Kindern absprechen.

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